Neuer Beitrag von Eckehard Koch / Gerd Hardacker

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In seinem Lieferungsroman ›Deutsche Herzen, deutsche Helden‹, der zu seinen Münchmeyer (Kolportage)-Romanen zählt, hat Karl May in vielfach humorvoller und spannender Weise erzählt, wie eine deutsche Adelsfamilie zerrissen und erst nach vielen Abenteuern in drei Erdteilen – Nordafrika, Wilder Westen, Sibirien – wieder zusammengeführt wird. Der vorliegende Aufsatz beleuchtet die historischen und zeitgeschichtlichen Rahmenbedingungen und Hintergründe hinsichtlich der im Orient (Konstantinopel) und in Nordafrika spielenden Episoden des Romans und zeigt auf, dass sich May durchaus mit den dortigen Ländern – Osmanisches Reich, Tunesien und Ägypten – und mit dort agierenden historischen Persönlichkeiten und Völkern befasst und sie in seinen Roman aufgenommen hat. Besonders interessant ist, dass er einen weiblichen Scheik – die ›Königin der Wüste‹ – in einer Hauptrolle agieren lässt, was zwar heutigen Lesern wenig glaubhaft erscheinen mag, aber historisch nicht als unzutreffend angesehen werden kann.

https://www.reisen-zu-karl-may.de/forsc ... frika.html
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