Vergleich der Zeitschriften- und Buchfassungen

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Thomas Schwettmann

Vergleich der Zeitschriften- und Buchfassungen

Beitrag von Thomas Schwettmann »

Bislang gibt es zu den Jugendschriften 'Der Sohn des Bärenjägers', 'Der Geist des Llano Estakata/Estakado', 'Der Ölprinz' sowie 'Der schwarze Mustang' noch keine Editorischen Berichte der HKA, welche die genauen Unterschiede der Zeitschriften- und Buchfassungen dokumentuieren. Im folgenden ist lediglich der Versuch gemacht worden, die inhaltlichen Unterschiede aufzuzeigen, Rechtschreibung, Orthographie und unterschiedlichen Schreibweisen von Eigennamen (wie etwa Hobble-Frank/Hobbel-Frank) sind dabei nicht berücksichtigt. Auch kann der lediglich auf einem einem 'Querlesen' basierende Vergleich keinesfalls mit absoluter Sicherheit Vollständigkeit für sich beantragen. Ziel war es vorallem, die wesentlichen Unterschiede herauszufinden, da sich die Streichungen etwa im Bärenjäger eben nicht nur auf die sattsam bekannten zwei Texte 'Jemmys Bärenabenteuer' und 'Häuptling Feuerwasser' beziehen. So wurde mitunter auch mal von Satz zu Satz gestrichen, wie etwa bei der 'Verräter'-Sequenz am Yellowstone.

Im folgenden gilt: Die jeweils erste Zeile bringt die Zeitschriften-Urfassung (Seitenangabe Haffmann), zum Vergleich folgt die Buchausgabe (Seitenangabe Reprint)

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DER SOHN DES BÄRENJÄGERS
DIE HELDEN DES WESTENS - DER SOHN DES BÄRENJÄGERS


Erstes Kapitel: Wohkadeh [S. 9]
Erstes Kapitel: Auf der Fährte [S. 3]

Sie nahmen ihre Gewehre zu sich (...) [S. 26)]
Zweites Kapitel: Auf der Fährte
Die beiden Jäger nahmen ihre Gewehre zu sich (...) [S. 16]

(...) ganz allein im Blockhause.« / Während dieses trockenen Berichtes hatte er sich kaum bemerkbar seines heimatlichen Dialektes bedient, was dem dicken Jemmy, welcher gewohnt war, auf alles zu achten, auffiel. Er blickte den Kleinen forschend von der Seite an und fragte: / »Kennt denn Baumann den Yellowstone-River?« [S. 47]
(...) ganz allein im Blockhause.« / »Kennt denn Baumann den Yellowstone-River?« [S. 30]


Drittes Kapitel: Im Blockhause [S. 32]


Zweites Kapitel: Tokvi-tey [S. 66]
Viertes Kapitel: Old Shatterhand [S. 32]


Fünftes Kapitel: Bobs Gespenst [S. 67]

Wollt Ihr damit vielleicht sagen, daß sie gefangen genommen worden sind?« / »Leider meine ich das.« / »Wirklich? Gewiß? Wahrhaftig?« / »Ja. Sie wurden überfallen und fortgeführt.« [S. 106]
Wollt Ihr damit vielleicht sagen, daß sie gefangen genommen worden sind?« / »Ja. Sie wurden überfallen und fortgeführt.« [S.
72]

(...) natürlich so schnell wie möglich.« / »Das ist Euer Vorschlag?« / »Ja.« / »Habt Ihr noch etwas hinzuzufügen?« [S. 122]
(...) natürlich so schnell wie möglich.« / »Habt Ihr noch etwas hinzuzufügen?« [S. 83]

Dieses Anschleichen ist keineswegs eine leichte Sache. [S. 125)]
Sechtes Kapitel: Bei den Schoschonen
Dieses Anschleichen eines Westmannes an seine Feinde ist keineswegs eine leichte Sache. [S. 85]


Drittes Kapitel: Oiht-e-keh-fa-wakon [S. 154]
Siebtes Kapitel: Der graue Bär [S. 105]

(...) wo sie unter den Bäumen verschwand. / »Was das sein?« (...) -> Betrachten wir uns einmal die Spur!« / Sie gingen hinzu und nahmen die Fährte in Augenschein. [S. 168]
(...) wo sie unter den Bäumen verschwand. / Sie gingen hinzu und nahmen die Fährte in Augenschein. [S. 115]

(..) als wenn er von irgend einem Herrscher einen Orden bekommen hätte. / Der kleine Sachse gab dem dicken Jemmy einen gelinden Rippenstoß (...) -> »Hm! Das müssen Sie mir mal erzählen.« (bezieht sich auf 'Jemmys Bärenabenteuer', s.u.)/ »Heut abend, wenn wir Lager machen. Jetzt ist keine Zeit dazu.« / Den Schoschonen war der Bär eine sehr willkommene Beute. [S. 177/178]
(..) als wenn er von irgend einem Herrscher einen Orden bekommen hätte. / Den Schoschonen war der Bär eine sehr
willkommene Beute. [S. 121]


Achtes Kapitel: Franks Abenteuer [S. 122]

(...) nur nicht von dieser Seite her.« / »Hat es mit diesem Berge vielleicht eine besondere Bewandtnis?« fragte Jemmy, der Dicke. / »Eigentlich nicht; aber in der Sage der Krähenindianer spielt er eine Rolle; er ist der Berg Ararat dieser Indianer. [S. 181]
(...) nur nicht von dieser Seite her; er ist der Berg Ararat dieser Indianer. [S. 123]

(...) zu kommen.« / »Da müssen sie ja über die Rocky Mountains hinüber!« / »Allerdings. Nämlich das Grab (...) [S. 182]
(...) zu kommen. Nämlich das Grab (...) [S. 124]

Dieses letztere wäre für uns außerordentlich vorteilhaft.« / »Wenn das so ist (...) -> über welche ihr Häuptling sich vorhin so befremdet gezeigt hatte. / Ein längst vertrocknetes kleines Flüßchen hatte vor Zeiten (...) [S. 183]
Dieses letztere wäre für uns außerordentlich vorteilhaft.« / Ein längst vertrocknetes kleines Flüßchen hatte vor Zeiten (...) [S.
124]

Wie zu erwarten stand, kam die Rede zunächst auf die heutige Heldenthat Martin Baumanns. Dadurch wurde der kleine Sachse an das Versprechen, welches der dicke Jemmy ihm gegeben hatte, erinnert.
-> (Jemmys Bärenabenteuer, u.a.: »Was?« fragte Jemmy erfreut. »Auch Sie haben ein Bärenabenteuer erlebt?« [S. 192] )
-> (...) Und das kam folgendermaßen.«
Er kräuselte die Feder seines Hutes zwischen den Fingern, räusperte sich verheißungsvoll und begann: »Ich befand mich damals noch keene ganze Ewigkeet hier in den Vereinigten Schtaaten (...) [S. 189 -> 205]
Wie zu erwarten stand, kam die Rede zunächst auf die heutige Heldenthat Martin Baumanns. Man ließ demselben alle Ehre widerfahren, und auch der Hobbel-Frank sagte:
"Das is wahr; er hat seine Sache sehr gut gemacht und eene geradezu komprimierte Fossilität bewiesen; aber er is nich der enzige, der sich rühmen kann, so een Abenteuer überlebt zu haben: Mein Bär damals war ooch nich ganz von Pappe."
"Was?" fragte Jemmy. "Sie haben auch schon mit einem Bären zu thun gehabt?"
"Und wie! Ich mit ihm und er mit mir." "Das müssen Sie erzählen. Wollen Sie?"
"Warum denn nich?" Wenn ich meinen Mitmenschen eenen Gefallen applizieren kann, so bin ich gerne und schtets bereit dazu."
"So lassen Sie hören!"
"Sofort! Aber ich erwarte, daß ich nich wieder wie gewöhnlich mit impertinenten Infamilien unterbrochen werde. Wenn ich rede, so hat Amerika zu schweigen!"
Er räusperte sich verheißungsvoll und begann:
»Ich befand mich damals noch keene ganze Ewigkeet hier in den Vereinigten Schtaaten (...)
[S. 128/129]


Neuntes Kapitel: Ein indianisches Duell [S. 142]

Es gibt Lagen, in denen man ohne die erwähnte Fertigkeit des Todes sein würde.« / »Das ist mir aber unbegreiflich.« / »So will ich es Euch erklären.« / Sein Auge fuhr nochmals mit scharfem Blicke nach der bereits erwähnten Gegend hinüber; dann fuhr er fort: / »Der Hüftenschuß wird nämlich bloß vorgenommen (..) [S. 226]
Es gibt Lagen, in denen man ohnedie erwähnte Fertigkeit des Todes sein würde. Der Hüftenschuß wird nämlich bloß vorgenommen (..) [S. 143]

(...) die Weißen aber flüsterten einander leise Bemerkungen zu. / »Was ist denn los? (...) -> Ehe Jemmy antworten konnte, ertönte Old Shatterhands laute Stimme: [S. 230/231]
(...) die Weißen aber flüsterten einander leise Bemerkungen zu. / Da ertönte Old Shatterhands laute Stimme: [S. 246/247]

(...) und zogen sich dann schleunigst in die Dunkelheit zurück. / »Erscht wird das Feuer ausgelöscht und nun wieder angebrannt.
(...) -> Da kommen sie!« / Im Scheine des Feuers waren Winnetou und Old Shatterhand zu sehen (...) [S. 231/232]
(...) und zogen sich dann schleunigst in die Dunkelheit zurück. / Im Scheine des Feuers waren Winnetou und Old Shatterhand zu
sehen (...) [S. 147]

(...) sondern ihre Freunde sind.« / »Meine beiden berühmten Brüder thun, (...) -> (...) daß die Feinde edle Krieger seien.« / »So zeig', daß auch du ein edler Krieger bist, (...) [S. 240]
(...) sondern ihre Freunde sind; zeig', daß auch du ein edler Krieger bist, (...) [S. 152]

(...) dem auch ich so viel verdanke.« / »Keinen zweiten?« fragte der Jüngling lächelnd. (...) -> (...) wie viele Upsarocas haben
Sie gezählt?« / »Sechzehn und zwei ledige Pferde.« [S. 246/247)]
(...) dem auch ich so viel verdanke. Sie haben die Upsarocas gesehen. Wie viele waren es ?« / »Sechzehn und zwei ledige
Pferde.« [S. 157)]


Viertes Kapitel: Am P'a-wakon-tonka [S. 276]
Zehntes Kapitel: Gefangengenommen [S. 177]

Da stiegen die anderen auch ab und übergaben ihre Waffen. Dabei nahm der Hobble-Frank Gelegenheit (...) -> (...) daß er keine Lust habe, mit dem Messer Bekanntschaft zu machen. / Wohkadeh war nicht mit hereingekommen (...) [S. 298]
Da stiegen die anderen auch ab und übergaben ihre Waffen. / Wohkadeh war nicht mit hereingekommen (...) [S. 192]

(Verräter-Episode) [S. 307 -> 310]:
»Ihr habt es uns doch oft genug gesagt.« / »Nun, sage es auch mir!« / »Wir sollen getötet werden.« / »Ja, der Tod ist euch sicher der qualvollste Tod. Ihr sollt Martern ausstehen, wie noch niemals ein Bleichgesicht ausgestanden hat, dem Grabe zu Ehren, auf welchem ihr sterben werdet. Was würdest du geben, wenn diese Qualen dir erspart blieben?« / Der Weiße antwortete nicht. / »Wenn du dein Leben retten könntest?« / »Ist es denn zu retten?« fragte der Mann hastig. / »Ja.« / »Was muß ich da thun? Was verlangst du von mir?« / Der Gedanke, sich retten zu können, brachte seine geschwächten Lebensgeister in Aufregung. [S. 307/308]
(...) ->
»Ja,« erklärte der beklagenswerte, von dem Versprechen verblendete Mann. / »So antworte! Hat der Bärentöter einen Sohn?« / »Ja. Er heißt Martin.« / »Ist es das junge Bleichgesicht, welches jetzt mit bei euch liegt?« / »Ja, er ist es.« / »Uff! Die Augen des 'schweren Moccassin' sind scharf. Kennst du auch die anderen weißen Männer?« / »Nur den einen, welcher hinkt. Er wohnte mit bei dem Bärentöter und heißt Hobble-Frank.« [S. 309]
(...) -> »Weißt du nicht, wie sie mit Wohkadeh zusammengetroffen sind?« / »Ich weiß gar nicht, wer Wohkadeh ist.« / »Und weißt du, ob sie sich allein in dieser Gegend befinden, oder ob noch andere Bleichgesichter vorhanden sind?« / »Auch davon weiß ich nichts.« / »Nun, das ist es, was ich wissen will und was du erfahren sollst. Frage sie aus. Wenn du es erfahren kannst, so will ich dich frei geben. Du sollst uns auf dem Rückwege begleiten, und wenn wir in Gegenden kommen, wo sich Bleichgesichter befinden, werden wir dich zu ihnen bringen. Jetzt kannst du gehen; heute abend, wenn wir den Lagerplatz erreicht haben und die Bleichgesichter alle schlafen, sollst du mir erzählen, was du erfahren hast.« / Der Mann wurde wieder zu seinen Mitgefangenen gebracht, an seinen Platz gelegt und an den Füßen gefesselt. [S. 310]

(Kurzfassung der Buchausgabe):
»Ihr habt es uns doch oft genug gesagt.« / »Ja, der Tod ist euch sicher, .der qualvollste Tod. Ihr sollt Martern ausstehen, wie noch niemals ein Bleichgesicht ausgestanden hat, dem Grabe zu Ehren, auf welchem ihr sterben werdet. Was würdest du geben, wenn diese Qualen dir erspart blieben; wenn du dein Leben retten könntest?« / »Ist es denn zu retten? Was müßte ich thun? fragte der geistig gefolterte und körperlich halb tote Mann. / »Mir antworten. Dann schenke ich dir das Leben. Hat der Bärentöter einen Sohn?« / »Ja.« / »Ist es der junge Mann, den wir mitgefangen haben?« / »Ja« / »Wer ist derjenige, welcher hinkt?« / »Ein Gefährte des Bärentöters.« / »Suche zu erfahren, wie sie mit Whokadeh zusammengekommen sind, ob sich noch mehr Bleichgesichter hier befinden und was sie wollen! Erfährst du das, so gebe ich dich frei. Aber laß es ihnen nicht merken!« / Der Mann wurde wieder zu seinen Mitgefangenen gebracht, an seinen Platz gelegt und an den Füßen gefesselt. [S. 198/199]


Elftes Kapitel: In höchster Not [S. 203]

(...) sagte Old Shatterhand, indem er auf das Schlammloch deutete. / »Kennst du es?« fragte Feuerherz. (...) -> Sie müssen irgend eine Absicht haben!« / Nämlich nahe am Rande des Schlammkraters lagen die Ogallala. [S. 326]
(...) sagte Old Shatterhand, indem er auf das Schlammloch deutete. / Nahe am Rande des Schlammkraters lagen die Ogallala. [S. 209/210]

(...) in dessen Mitte der Häuptling Platz nahm. / Der Medizinmann der Upsarocas, welcher neben Old Shatterhand stand (...)
-> Natürlich waren auch die Gefangenen deutlich zu erkennen. Old Shatterhand sah Jemmy, Davy, Martin und den Hobble-Frank. [S. 326/327]
(...) in dessen Mitte der Häuptling Platz nahm. / Old Shatterhand sah Jemmy, Davy, Martin und den Hobble-Frank. [S. 210]

Ah, ich möchte hören, was jetzt gesprochen wird!« / »Warum sollen die Ogallala überhaupt mit ihm sprechen dürfen?« (...) -> Er wollte wirklich fort. Old Shatterhand hielt ihn zurück. Er nahm das Fernrohr aus der Satteltasche und richtete es auf die Sioux. [S. 327/328]
Ah, ich möchte hören, was jetzt gesprochen wird!« /Old Shatterhand nahm das Fernrohr aus der Satteltasche und richtete es auf die Sioux. [S. 210]

»Das wissen wir!« lächelte Martin Baumann. [S. 333]
»Das glaube ich!« lächelte Martin Baumann. [S. 213]

Glücklicherweise begnügte er sich mit dieser Zurechtweisung. / »Ist's wahr, ist's wahr?« (...) -> (...) daß er seinen Zweck erreicht.« / Die Gefangenen hielten auf ihren Pferden so eng nebeneinander (...) [S. 336]
Glücklicherweise begnügte er sich mit dieser Zurechtweisung. / Die Gefangenen hielten auf ihren Pferden so eng nebeneinander (...) [S. 215]


Zwölftes Kapitel: Rettung, Sieg und Friede [S. 142]

Der Häuptling der Apachen war diesem Gebote getreulich nachgekommen. Tokvi-tey, der Anführer der Schoschonen,
welcher sich bei ihm befand, hatte gleich nach Old Shatterhands Entfernung aufbrechen wollen, aber der Apache war dagegen gewesen.
-> ('Winnetou und der schwarze Hirsch/Häuptling Feuerwasser', enth. u.a.: So verging der Vor- und auch der größte Teil des Nachmittags, und die Sonne hatte bereits das letzte Viertel ihres Tagebogens erreicht, als man den östlichen Fuß der Feuerlochberge erreichte. [S. 353] )
(...) -> Nach kurzer Zeit kam sein Pferd freiwillig aus dem Wasser und auf ihn zu. Er sattelte es, stieg auf und ritt davon. Er hielt es gar nicht für notwendig, sich nur einmal umzuschauen, ob die Krieger ihm auch folgten; es verstand sich das ja ganz von selbst.
Das Thal wurde desto enger, je steiler es zur Höhe stieg.
[S. 344 -> 354]
Der Häuptling der Apachen war diesem Gebote getreulich nachgekommen.
Er hatte das gestrige Lager kurz nach dem Aufbruche Old Shatterhands verlassen und war mit seinen Indianern so rasch geritten, daß sie schon am Spätnachmittage am östlichen Fuße der Feuerlochberge ankamen. Es führte da ein Thal empor, welches desto enger wurde, je steiler es zur Höhe stieg.
[S. 221]

(...) und Winnetou wird ihre Gräber beschützen!« / »Du willst mir verbieten, die Hunde der Ogallalla in das 'Maul der Hölle' zu werfen?« -> (...) und werden mir nun zurück zum Lagerplatze folgen!« / Er wendete sein Pferd und ritt davon (...) [S. 360]
(...) und Winnetou wird ihre Gräber beschützen!« / Er wendete sein Pferd und ritt davon (...) [S. 225]
Zuletzt geändert von Thomas Schwettmann am 25.6.2004, 13:05, insgesamt 2-mal geändert.
Thomas Schwettmann

Vergleich, Teil 2

Beitrag von Thomas Schwettmann »

DER GEIST DES LLANO ESTAKATA
DER GEIST DES LLANO ESTAKADO

Erstes Kapitel: Bloddy-Fox [S. 389]
Erstes Kapitel: Bloody-Fox [S. 242]

(...) denn er stammt auch von drüben herüber.« / »Aus Deutschland?« / »Ja, und er hält gar große Stücke auf sein Vaterland (...) [S. 394]
(...) denn er stammt auch von drüben herüber und er hält gar große Stücke auf sein Vaterland (...) [S. 251]

Burton, der Trader (...) [S. 401]
Wallace, der Trader (...) [S. 256]


Zweites Kapitel: Der Schuß in die Stirn [S. 269]

(...) daß Ihr Euer Wohlgefallen an ihm haben werdet.« / »Das ist sehr wahrscheinlich, weil er des Deutschen mächtig ist. Sagt ihm nur gleich, daß er sich dieser Sprache hier bedienen kann!« / »Natürlich erfährt er das sofort. Seht ihn Euch nur genau an, besonders seine Augen, welche verschiedene Farben haben. Er ist two-eyed.« / Derjenige, über welchen diese Bemerkungen gemacht wurden (...) [S. 421]
(...) daß Ihr Euer Wohlgefallen an ihm haben werdet.« / Derjenige, über welchen diese Bemerkungen gemacht wurden (...) [S. 270]

(...) daß Sie een weitgereister und kunstsinniger Mann sind. Sie sollen ja der reenste Bosco sein!« ->
('Hobble Frank & der berühmte Bosco') ->
(...) ersehe ich mit scharfem Blicke (..) [S. 427-429]
(...) daß Sie een weitgereister und kunstsinniger Mann sind. Ich ersehe mit scharfem Blicke (..) [S. 274]

»Ja, das sind Sie, und das haben Sie. Am allermeisten aber gefällt mir an Ihnen, daß Sie meinen Lehrmeister gekannt haben.« / »Bosco? Er is Ihr Meester gewesen?« / »Ja, obgleich dieser Ausdruck etwas nach Handwerk klingt. Ich habe mehreren seiner berühmten Kollegen assistiert und mit ihnen fast ganz Europa und Nordamerika bereist.« / »Und was sind Sie denn vorher gewesen?« [S. 432]
»Ja, das sind Sie, und das haben Sie.« / »Und was sind Sie denn gewesen?« [S. 276]

Ich will nämlich über die Staked Plains.« / »Allein?« / »Nein! Ich bin von einer Gesellschaft engagiert, welche ich hinüber und dann noch bis El Paso führen soll.« / »So sind es keine Westmänner, da sie eines Führers bedürfen?« fragte Helmers. / »Nein. Es sind Yankees (...) [S. 434]
Ich will nämlich über die Staked Plains Ich bin von einer Gesellschaft engagiert, welche ich hinüber und dann noch bis El Paso führen soll. Es sind Yankees (...) [S. 277]

Kluge Kerls scheinen es überhaupt
nicht zu sein.« / »Warum?« / »Weil sie es sich merken lassen, daß sie bedeutende Mittel bei sich führen. Das ist stets und überall nicht wohlgethan, hier aber noch dümmer als anderswo.« / »Also die Leute wollen nachkommen? Wann werden sie hier eintreffen?« / »Morgen nach Mittag, wie ich vermute. Sie hatten noch zwei Packpferde zu kaufen (...) [S. 437, falsche Dialogzuordnung!]
Kluge Kerls scheinen es überhaupt nicht zu sein, weil sie es sich merken lassen, daß sie bedeutende Mittel bei sich führen. Das ist stets und überall nicht wohlgethan, hier aber noch dümmer als anderswo.« / »Morgen nach Mittag treffen sie hier ein. Sie hatten noch zwei Packpferde zu kaufen (...) [S. 280, richtige Dialogzuordnung!]

Aber der andere hatte sein Gewehr nicht von der Wange genommen. [S. 454]
Aber der Fremde hatte sein Gewehr nicht von der Wange genommen. [S. 292]


Zweites Kapitel: Die beiden "Snuffles" [S. 458]
Drittes Kapitel: Die beiden Snuffles [S. 294]

»Was das betrifft, so bin ich der festen Ueberzeugung, daß ein wirkliches Nashorn viel zu wenig kultiviert ist, um sich dadurch, daß Ihr sein Horn anlacht, beleidigt zu fühlen. Aber Ihr müßt Euch hüten, irgend eine Verwechselung zu begehen. Ihr scheint sowohl in der Anthropologie wie auch in der Zoologie so grün und unwissend zu sein, daß es Euch leicht vorkommen kann, einen Säugling für ein ausgewachsenes Flußpferd zu halten. Und wo ich eine solche Unerfahrenheit bemerke, welche ein anderer vielleicht viel richtiger mit dem Ausdrucke Dummheit oder Albernheit bezeichnen würde, da erachte ich es für meine Pflicht, eine Warnung auszusprechen. Es kann kein Geschöpf anders sein (...) [S. 445/446]
»Was das betrifft, so wollen wir nach belieben übereinander lachen. Es kann kein Geschöpf anders sein (...) [S. 300]

»Gewiß! Kennt Ihr ihn?« / »Persönlich nicht, aber gehört haben wir sehr oft und sehr viel von ihm.« / »Was ist er für ein Mann?« [S. 484]
»Gewiß! Kennt Ihr ihn?« / »Sehr gut.« / »Was ist er für ein Mann?« [S. 316]


Viertes Kapitel: Eisenherz [S. 319]


Drittes Kapitel: Ghostly-Hour [S. 521]
Fünftes Kapitel: Ein Spion [S. 339]

»Das habe ich gehört, und darum komme ich zu Euch.« / »Schön! Aber Fort Sill liegt im Norden von hier, und Ihr kommt von Süden her. ->
('Helmers & der falsche Dragoner') ->
(...) »Das ist wichtig, sehr wichtig. Erzählt doch, Sir, erzählt!« / Helmers hatte zu dem Offizier volles Vertrauen gefaßt. Er erzählte zunächst (...) [S. 525 -> 528]
»Das habe ich gehört, und darum komme ich zu Euch.« / »Schön! Aber Fort Sill liegt im Norden von hier, und Ihr kommt von Süden her. / Helmers faßte zu dem Offizier volles Vertrauen. Er erzählte zunächst (...) [S. 342]

»Von denen? Nicht bloß gehört habe ich von ihnen, sondern ich kenne sie sogar.« / »Wirklich? Nun, so steigt einmal ab und kommt mit! Ich habe sie noch nie gesehen, aber den Nasen nach müssen sie es sein.« / »Wie sind sie denn gekleidet?« / »Wollene Hosen und Oberhemden, Schnürschuhe und Biberhüte, Gürtel aus Klapperschlangenhaut, und die Decken haben sie wie Mäntels von den Schultern hängen.« / »Das sind sie! Habt Ihr ihre Pferde gesehen?« / »Es sind nicht Pferde, sondern Maultiere.« / »So ist es gar kein Zweifel; sie sind es, Jim und Tim mit Polly und Molly. Hei, wird das eine Ueberraschung geben! Ich habe - - -« / »Leise, leise!« warnte Old Shatterhand. [S. 554]
»Von denen? Natürlich.« / »Nun, so steigt einmal ab und kommt mit! Ich habe sie noch nie gesehen, aber den Nasen nach müssen sie es sein.« / »Wie sind sie denn gekleidet?« / »Wollene Hosen und Oberhemden, Schnürschuhe und Biberhüte, Gürtel aus Klapperschlangenhaut, und die Decken haben sie wie Mäntels von den Schultern hängen.« / »Das sind sie! Habt Ihr ihre Pferde gesehen?« / »Es sind nicht Pferde, sondern Maultiere.« / »So ist es gar kein Zweifel; sie sind es, Jim und Tim mit Polly und Molly.« / »Leise, leise!« warnte Old Shatterhand. [S. 360]

Sie nannten uns deinen Namen. Wir hielten es nicht für nötig, ihnen zu sagen, daß wir dich so genau kennen, sondern wir teilten ihnen nur mit, daß wir von dir gehört hätten.« / »So verleugnet ihr mich, ihr Schlingels! Wo stecken die Kerls denn? [S. 556)]
Sie nannten uns deinen Namen.« / »Wo stecken die Kerls denn? [S. 362]

Die Uniform gehörte wahrscheinlich einem Offizier, welcher von ihnen ermordet worden ist. [S. 565]
Die Uniform gehörte wahrscheinlich einem Offizier, und die Indianerkleider Eingeborenen, welche von ihnen ermordet worden sind. [S. 368, redaktionelle Änderung aufgrund der Fehlillustration]


Die Männer setzten sich wieder nieder und erzählten den beiden Snuffles (...) [S. 568]
Sechstes Kapitel: Geisterstunde
Nach der Entfernung Old Shatterhands setzten sich wdie Mäner wieder und erzählten den beiden Snuffles (...) [S. 370]

»Haltet an!« gebot dieser. »Wer seid Ihr?« / »Thunderstorm! Old Shatterhand!« entfuhr es dem Manne. »Hol' Euch der Teufel!« / Er gab seinem Pferde die Sporen, um fort zu eilen. / »Ihr bleibt, sage ich!« gebot ihm der Jäger. »Ich möchte mir euer Gesicht einmal ansehen.« [S. 589]
"Haltet an, Rothaut!" gebot dieser. »Wer seid Ihr?« / »Thunderstorm! Old Shatterhand!« entfuhr es dem Manne. »Hol' Euch der Teufel!« / Er gab seinem Pferde die Sporen, um fort zu eilen. / »Ihr bleibt, sage ich!« gebot ihm der Jäger. "Ich möchte mir euer Indianergesicht doch etwas näher ansehen, wer weiß, was dahintersteckt!". [S. 385]
(...) ->
Diese Stimme kenne ich. [S. 590]
Diese Stimme ist die eines Bleichgesichtes, ich kenne es. [S. 385]
(...) ->
Wollt Ihr mir sagen, wer Ihr seid?« / Der Gefragte antwortete nicht. [S. 591]
Wollt Ihr mir sagen, wer Ihr seid? Und wozu der Mumenschanz? Ihr werdet doch nicht im Ernste glauben, daß euch Old Shatternhand für einen Indianerhäuptling hält? Wem habt ihr diese schönen Adlerfedern nun wieder abgenommen?« / Der Gefragte antwortete nicht. [S. 386]
(...) ->
das [sic!] sein Gesicht gegen den Feuerschein gerichtet war. / »Alle Wetter!« rief Helmers. »Das ist ja der famose Dragoneroffizier! Freut mich, Euch so bald wieder zu sehen! [S. 591]
daß sein Gesicht gegen den Feuerschein gerichtet war. Dann packte er ihn am Schopf seines langen Haares und riß es ihm samt den Federputz mit einem Ruck vom Kopfe. / »Alle Wetter!« rief Helmers. »Das ist ja der famose Dragoneroffizier! Was zum Henker will der Bursche nun wieder in der Indianerfratze? Freut mich, Euch so bald wieder zu sehen! [S. 387, redaktionelle Änderung aufgrund der Fehlillustration]


Viertes Kapitel: Im "Yuavh-Kai" [S. 595]
Siebtes Kapitel: Ben New-Moon [S. 389]

»Was das betrifft, so konnte ich ruhig sein. [S. 619]
»Was mich betrifft, so konnte ich ruhig sein. [S. 407]


Achtes Kapitel: Im "Singenden Thale" [S. 409]


Fünftes Kapitel: The home of the ghost [S. 645]
Neuntes Kapitel: Das Geisternest [S. 425]

Dieser Mann war kein anderer als Tobias Preisegott Burton, der fromme Missionär der Mormonen, welcher die Aufgabe übernommen hatte, die ihm Anvertrauten dem sicheren Verderben entgegenzuführen. [S. 556]
Dieser Mann trug nach Indianerart lange Haare, auf dem Körper ein rotbraunes Trikot, mit dunklen Streifen bestezt, das ihm von ferne ganz das Aussehen eines Indianerhäuptlings verlieh. Auf dem Kopfe hatte er ein paar lange Adlerfedern befestigt, die diesen Eindruck vervollständigten; auch das Gesicht und der Nacken waren rötlich gebräunt. Es war kein anderer als Tobias Preisegott Burton, der fromme Missionär der Mormonen, welcher die Aufgabe übernommen hatte, die ihm Anvertrauten dem sicheren Verderben entgegenzuführen. [S. 432/433]
(...) ->
»Sir,« sagte er, »es kann nicht länger so fortgehen! [S. 556]
»Es kann,« sagte er zu demselben, »nicht länger so fortgehen! [S. 433]
(...) ->
»Nein, Sir. Ich habe die Fässer untersucht. [S. 556]
»Nein, das ist es nicht. Ich habe die Fässer untersucht. [S. 433, redaktionelle Änderung aufgrund der Fehlillustration]

Beim Sturze war Burtons der Hut entfallen und zugleich wurde sichtbar, daß er eine Perücke getragen hatte. Sie hatte sich vom Schädel gelöst und ließ die natürlichen, kurz geschorenen Haare sehen. [S. 675]
Beim Sturze hatte sich Burtons indianischer Kopfputz gelöst und zugleich wurde sichtbar, daß er auch sonst eine Perücke getragen haben mußte. Die langen Haare lösten sich vom Schädel und ließen die natürlichen, kurz geschorenen Haare sehen. [S. 446/447, redaktionelle Änderung aufgrund der Fehlillustration]

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DER ÖLPRINZ

keine Fundstelle jenseits des Umfeldes der Kapitelüberschriften! Auf Seitenangaben wirde daher verzichtet.


Erstes Kapitel: Das Kleeblatt
Wer auf dem gewöhnlichen Wege (...)
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Erstes Kapitel: The Finders
Wer auf dem gewöhnlichen Wege (...)


(...) daß sie besonders in die Ohren gefallen wäre.
Der Kleine war nach der Schenke zurückgekehrt (...)
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(...) daß sie besonders in die Ohren gefallen wäre.
Zweites Kapitel: Durchkreuzte Pläne
Der Kleine war nach der Schenke zurückgekehrt (...)


(...) daß sie an Ort und Stelle zu bleiben habe.
Während ihrer Abwesenheit waren alle Vorbereitungen getroffen worden (...)
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(...) daß sie an Ort und Stelle zu bleiben habe.
Drittes Kapitel: Aufbruch nach Tucson
Während ihrer Abwesenheit waren alle Vorbereitungen getroffen worden (...)


(...) sehr zufrieden über das Ergebnis der Verhandlung mit seinem Herrn »Kameraden«.
Als er bei den Wagen ankam, stand die ganze nichtsthuende Bevölkerung von Tucson um dieselben (...)
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(...) sehr zufrieden über das Ergebnis der Verhandlung mit seinem Herrn »Kameraden«.
Viertes Kapitel: Der Überfall
Als er bei den Wagen ankam, stand die ganze nichtsthuende Bevölkerung von Tucson um dieselben (...)


(...) welcher ihnen nur eine Tagereise voraus war. - - -
Zweites Kapitel: Im Mogollongebirge
Am kleinen Rio San Carlos, einem Nebenflusse des Rio Gila, stand ein Rancho (...)
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(...) welcher ihnen nur eine Tagereise voraus war. - - -
Fünftes Kapitel: Formers Rancho
Am kleinen Rio San Carlos, einem Nebenflusse des Rio Gila, stand ein Rancho (...)


Wachen brauchte man nicht auszustellen, weil die Knechte des Ranchero draußen wachten.
Als am andern Morgen der Tag kaum graute (...)
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Wachen brauchte man nicht auszustellen, weil die Knechte des Ranchero draußen wachten.
Sechstes Kapitel: Im Pueblo
Als am andern Morgen der Tag kaum graute (...)


(...) doch nicht so, daß es, wenigstens von Seiten des Häuptlings, ihr Leben galt. Sie waren entkommen und mit dem
Oelprinzen, Buttler und Poller gegen Norden geritten (...)
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(...) doch nicht so, daß es, wenigstens von Seiten des Häuptlings, ihr Leben galt.
Siebtes Kapitel: Die Befreiung
Sie waren entkommen und mit dem Oelprinzen, Buttler und Poller gegen Norden geritten (...)


(...) daß Ka Maku diese deutsche Strafrede gar nicht verstanden haben konnte.
Drittes Kapitel: Am Petroleumsee
Wenn das Kriegsbeil zwischen zwei Indianerstämmen ausgegraben ist (...)
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(...) daß Ka Maku diese deutsche Strafrede gar nicht verstanden haben konnte.
Achtes Kapitel: Am Petroleumsee
Wenn das Kriegsbeil zwischen zwei Indianerstämmen ausgegraben ist (...)


(...) da derselbe auch in unsrer Richtung liegt.«
Als dann alle aufgestiegen waren, setzte sich der Trupp in Bewegung.
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(...) da derselbe auch in unsrer Richtung liegt.«
Neuntes Kapitel: Des Kantor emeritus Streiche
Der Trupp setzte sich in Bewegung. (einzige Abweichung!)


(...) sogar um Tod und Leben gehandelt hatte!
Viertes Kapitel: Gerechte Strafe
Es war zwei Tage später.
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(...) sogar um Tod und Leben gehandelt hatte!
Zehntes Kapitel: Das verlohrene Schriftstück
Es war zwei Tage später.


(...) während die andern im bisherigen langsamen Schritte folgten.
Die Gegend war eben.
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(...) während die andern im bisherigen langsamen Schritte folgten.
Elftes Kapitel: Am Winterwasser
Die Gegend war eben.


(...) daß die Feindseligkeit ein solches Ende genommen hatte.
Bald waren sie alle in lebhafter Unterhaltung über das eben Erlebte (...)
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(...) daß die Feindseligkeit ein solches Ende genommen hatte.
Zwölftes Kapitel: Schuld und Sühne
Bald waren sie alle in lebhafter Unterhaltung über das eben Erlebte (...)

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Die Erzählung Der Schwarze Mustang wurde in den Kapiteleinteilungen nicht verändert. Im Gegensatz zu den anderen Jugenderzählungen wurden auch die Illustrationen des Kamerad-Abdruckes verwendet. Ein grober Textvergleich ergab keine Abweichungen.
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