Nachdem ich hier im Forum gelesen habe, dass May wohl recht deutlich zwischen seinen Jugenderzählungen und den Reiseerzählungen unterschieden hätte, frag ich mich jetzt, was die ersten von den zweiten unterscheidet. Was sind die "Alleinstellungsmerkmale" oder woran könnte man erkennen, dass sich bei einer vorliegenden Erzählung um die eine oder andere Art handeln könnte?
Ist es die Form des Erzählers (Er- oder Ich-Form)?
Die Beschreibung "jugendlicher" Heldengestalten? (Bloody Fox, Martin Baumann, Wokadeh, Schiba-birk, ...)?
Bin ratlos ...
Was zeichnet die Jugenderzählungen also solche aus?
Als Mays Jugenderzählungen gelten die Werke
Der Sohn des Bärenjägers / Der Geist des Llano estacado
(entspricht in etwa "Unter Geiern")
Der Schatz im Silbersee
Der Ölprinz
Der Schwarze Mustang
("Halbblut")
Das Vermächtnis des Inka
Der blaurote Methusalem
Die Sklavenkarawane
Die sind alle nicht in Ich-Form geschrieben, auch die erstgenannten vier Bände, in denen Old Shatterhand usw. vorkommen.
Die Beschreibung jugendlicher Vorbildgestalten wird auch eine Rolle spielen.
Der Sohn des Bärenjägers / Der Geist des Llano estacado
(entspricht in etwa "Unter Geiern")
Der Schatz im Silbersee
Der Ölprinz
Der Schwarze Mustang
("Halbblut")
Das Vermächtnis des Inka
Der blaurote Methusalem
Die Sklavenkarawane
Die sind alle nicht in Ich-Form geschrieben, auch die erstgenannten vier Bände, in denen Old Shatterhand usw. vorkommen.
Die Beschreibung jugendlicher Vorbildgestalten wird auch eine Rolle spielen.
Als Mays Jugenderzählungen bezeichnet man i.a. die Erzählungen, die er für den "Guten Kameraden" geschrieben hat, und die dann später bei der Union-Verlagsanstalt in Buchform erschienen sind, sie sind oben vollständig aufgezählt.
Viele seiner "Reiseerzählungen" hat er hingegen für den "Deutschen Hausschatz" geschrieben, sie sind dann später bei Fehsenfeld als Bücher erschienen.
Der unterschiedliche Leserkreis, der "Gute Kamerad" war eine "Zeitschrift für die männliche reifere Jugend", während der "Hausschatz" das katholische Gegenstück zur evangelischen Gartenlaube war, führte zu den bereits angeführten "Stiländerungen".
Helmut
Viele seiner "Reiseerzählungen" hat er hingegen für den "Deutschen Hausschatz" geschrieben, sie sind dann später bei Fehsenfeld als Bücher erschienen.
Der unterschiedliche Leserkreis, der "Gute Kamerad" war eine "Zeitschrift für die männliche reifere Jugend", während der "Hausschatz" das katholische Gegenstück zur evangelischen Gartenlaube war, führte zu den bereits angeführten "Stiländerungen".
Helmut