News of the week

[markus]

Ich kenne den Herrn zwar nicht ,die Bilder waren ganz niedlich aber auch aus einer anderen Zeit mit solchen einfach illustrierten Geschichten lassen sich heute vielleicht noch zweijaehrige unterhalten.

Ich weiß, in Amerika sind alle Kinder schon mit 5 Jahren Geschlechtsreif und machen mit spätestens 10 ihr Abitur. Ihr wart uns schon immer weit voraus, in allem.

[Thomas Math]

Einfache Bildergeschichten sind an sich ja nicht schlecht,nur heutzutage leben wir in einem reizueberladenen Multimediazeitalter, das schon die kleinsten Kinder betrifft.Dies mag man als Rueckschritt oder Fortschritt sehen aber so ist nun mal.

Ich habe im uebrigen nicht nur die USA sondern die gesamte zivilisierte Welt gemeint.

Wobei Markus' einziger Sproessling nicht dazu gehoert,der liest den ganzen Tag, kennt keinen Computer und auch kein Internet.
Fernsehen darf er nur an Weihnachten und dann auch anspruchsvolle multikulturelle Kindersendungen.

Apropos was Janosch angeht ,so glaube ich der ist hochintelligent,liebt Wein,Frauen und Kinder und ist ein Workaholic.
So deute ich zumindest sein Interview und die Bilder.

[Helmut]

Noch zwei Zusätze:

Ich habe mal gehört, dass es bei Kindern etwa 2 bis 3 Jahre (oder auch 4) dauert, bis sie soziale Kompetenz (also i.w. Gefühl (auch Mitgefühl)) für die Umwelt entwickeln. Offensichtlich gibt es Menschen, die diese Entwicklung überspringen. Und diese Menschen, sind meiner Beobachtung nach, in rechts-konservativen Kreisen am häufigsten anzutreffen. Oft geht dies auch mit dem Bedürfnis aus der Deckung heraus auf wehrlose Tiere mit Feuerwaffen zu schießen einher.

Auch deshalb ist eines meiner Dankgebete:
Gottseidank sind auch bei den rechtskonservativen Parteien immer noch (wie lange noch?) die Personen "an der Macht", die sich ein gewisses Mitgefühl für ihre Mitmenschen bewahrt haben.

Helmut

[Thomas Math]

Ich kann mich des Gefuehls nicht erwehren,dass Helmut ein verbitterter alter Mann ist.

[Dernen]

Ich kann mich des Gefuehls nicht erwehren,dass Helmut ein verbitterter alter Mann ist.

Ist er definitiv nicht. Es muß nicht gleich jeder, der eine andere Meinung als man selbst vertritt, einen pychischen Defekt haben. Das ist eher die Haltung der Machthaber in der UdsSR gewesen, und sowas wollen wir doch nicht mehr haben, nicht wahr, Captain America?

[Thomas Math]

Freut mich das es nicht so ist,mich hat diese moralinsaure,ich bin der bessere mitfuehlende gewaltfreie Mensch Einstellung dies vermuten lassen.

Wer ist Captain America ?

[Dernen]

Freut mich das es nicht so ist,mich hat diese moralinsaure,ich bin der bessere mitfuehlende gewaltfreie Mensch Einstellung dies vermuten lassen.

Wer ist Captain America ?

Der hier:

http://ctpatriot1970.files.wordpress.co ... merica.jpg

[markus]

Der alte Mann und das Mehr.

[Helmut]

Freut mich das es nicht so ist,mich hat diese moralinsaure,ich bin der bessere mitfuehlende gewaltfreie Mensch Einstellung dies vermuten lassen.

Seit wann ist die Wahrheit "moralinsauer"?
(Denn dass ich der bessere weil mitfühlende und gewaltfreie Mensch bin, ist doch (zumindest im Gegensatz zu Dir) ja wohl eindeutig die Wahrheit und nichts als die selbige. )

Vom Verbittertsein bin ich allerdings meilenweit entfernt, nur manchmal (und das immer öfter) überkommt mich eine große Langeweile, weil mir immer wieder die gleichen Pseudoargumente entgegengeschleudert werden, obwohl die doch seit 50 Jahren längst auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet sind, wo sie ja auch hingehören.

Helmut

[Thomas Math]

Wie heuchlerisch bei der Jagd vom Umbringen von Tieren zu schreiben aber den Sonntagsbraten nicht zu verschmaehen.

Welche Argumente ?

Das die Menschen alle gleich sind oder das der Staat und seine achso grandiosen Vertreter besser wissen was gut fuer sie ist statt der Menschen selbst? Das Freiheit und Verantwortung unwichtig sind solange man vom Staat versorgt wird ?

Ja diese gehoeren schon laengst auf den Abfallhaufen der Geschichte mit samt der Parteien die sie vertreten!

[Dernen]

Wie heuchlerisch bei der Jagd vom Umbringen von Tieren zu schreiben aber den Sonntagsbraten nicht zu verschmaehen.

Welche Argumente ?

Das die Menschen alle gleich sind oder das der Staat und seine achso grandiosen Vertreter besser wissen was gut fuer sie ist statt der Menschen selbst? Das Freiheit und Verantwortung unwichtig sind solange man vom Staat versorgt wird ?

Ja diese gehoeren schon laengst auf den Abfallhaufen der Geschichte mit samt der Parteien die sie vertreten!

Versorgt? Wen meinst Du jetzt speziell? Sorry, ich bin nicht der theoretische Typ, ich mache gesellschaftliche Phänomene gerne an Beispielen fest: Etwa an dem auf einen Rollstuhl angewiesenen Freundin. Diese ist arm, wirklich arm und könnte den für sie notwendigen Rollstuhl niemals selbst bezahlen. Wie, lieber Thomas, würde es denn in Deiner idealen Selbstverantwortungsgesellschaft aussehen für sie? Oh ja, da kommt dieser großartige charity-Gedanke dann zum tragen, nicht wahr? Meine Freundin bekäme evtl. einen Rollstuhl von einem ach so großartigen Leistungsträger geschenkt. (Danke, Sir, danke! Sie sind so gut zu mir!) (Sie ist übrigens sehr attraktiv und würde dem betreffenden Spender, Big Spender, vielleicht dienlich sein sollen) Aber vielleicht hat Mr. Spender gerade mal keine Lust, so einem Würmchen was Gutes zu tun, hat evtl. sogar Freude daran, wenn es auf allen Vieren herumkriecht. Dann hat sie eben Pech gehabt.

[Thomas Math]

Mein lieber Rolf wir scheinen uns gruendlich misszuverstehen.Natuerlich soll jemandem der unverdient behindert ist geholfen werden.Im Gegensatz zu Dir glaube ich aber durchaus dass dies freiwillig geschehen soll.Hinzu kommt das ich durchaus Behinderte kenne,die wirtschaftlich von Zuwendungen unabhaengig sind.

In D.scheint man eher an den allmaechtigen Vater Staat zu glauben,der sich im Zweifelsfall schon um alles kuemmert,gegen alle Unbillen des Lebens schuetzt.
Was wohl auch den Eindruck schafft man muesse ja nichts geben,da der Staat sich schon darum kuemmert wenn es dem Nachbarn schlecht geht.
Irgendwie finde ich das menschenunwuerdig.

Auch private Versicherungen gegen Schicksalschlaege sind durchaus sinnvoll.

[Helmut]

Welche Argumente ?

Das die Menschen alle gleich sind oder das der Staat und seine achso grandiosen Vertreter besser wissen was gut fuer sie ist statt der Menschen selbst? Das Freiheit und Verantwortung unwichtig sind solange man vom Staat versorgt wird ?

Ja diese gehoeren schon laengst auf den Abfallhaufen der Geschichte mit samt der Parteien die sie vertreten!

Unter anderem das ist es, was mich so fürchterlich langweilt.
Da kann man Hunderte (oder hunderttausende) von Malen schreiben und sagen, dass dies natürlich Unsinn ist, und eben nicht ein Merkmal von Linkssein oder Sozialismus ist, sonder schlichter Unsinn; aber nein, immer und immer und immer und immer (und immer und immer ...) wieder wird dieses Scheinargument aus der hintersten Schublade heraus geholt und (mehr oder weniger) triumphierend entgegen geschleudert. Und das seit (wie erwähnt) seit mindestens 50 Jahren.
Man gebe mir bitte, bitte, bitte, bitte (bitte, bitte, ...) endlich mal einen intelligenteren und mit mehr Phantasie gesegneten (rechten) Gegner. (Hier im Forum zumindest, denn "privat" kenne ich da durchaus den einen oder anderen, mit dem es sich auch lohnt ernsthaft zu diskutieren.

Helmut

[Dernen]

Mein lieber Rolf wir scheinen uns gruendlich misszuverstehen.Natuerlich soll jemandem der unverdient behindert ist geholfen werden.Im Gegensatz zu Dir glaube ich aber durchaus dass dies freiwillig geschehen soll.Hinzu kommt das ich durchaus Behinderte kenne,die wirtschaftlich von Zuwendungen unabhaengig sind.

Ja, kenne ich auch. Na und? Dürfen nur Reiche krank bzw. behindert sein? Und der Rest, die Mehrheit der Behinderten, soll auf willkürliche Almosen angewiesen sein, ständig den Kopf senkend und "Dankedankedanke" vor sich hin lallend? Wenn das Dein Gesellschaftsentwurf ist, so ist es nicht der meine. Sowas haben wir in Ländern wie Indien etc. Denn das ist die Essenz Deines Satzes "Natuerlich soll jemandem der unverdient behindert ist geholfen werden. Im Gegensatz zu Dir glaube ich aber durchaus dass dies freiwillig geschehen soll." Sorry, das ist eine dann doch eher romantische Einstellung. Gelinde gesagt. Schön, wenn es funktioniert, so à la "jeder trage des anderen Last". Jedoch: so sind die Menschen nun mal nicht. Und daher halte ich einen Rechtsanspruch in Bezug auf eine Grundversorgung für eine Person wie meine an Muskelschwund leidende Freundin in einer so reichen Gesellschaft für unabdingbar. Geld für Idiotien wie Afghanistan-Feldzüge ist ja auch reichlich, überreichlich vorhanden.

Love & Peace & Brown Rice

Rolf

[markus]

Ich frage mich warum ihr euch immer wieder bemüht. Bringt doch bei dem nix. Ich glaube wenn man für die Abschaffung aller staatlichen Gewalt wäre, wenn jeder nur noch für sich selbst verantworlich ist (und all den anderen Kram von vorgestern wofür der ist), hätte er auch noch was dran auszusetzen. Hauptsache gegen etwas sein.