Ardistan & Dschinnistan

Sandhofer
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Beitrag von Sandhofer »

Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Der Spiritismus (der seit Arno Schmidt, fälschlicherweise, Karl May immer wieder und unausrottbar unterstellt wird) hat mit dem Roman ›Ardistan und Dschinnistan‹ rein gar nichts zu tun.
Jein, was die Unterstellung betrifft: Wahrscheinlich nein, was Ardistan und Dschinnistan betrifft. Ardistan und Dschinnistan ist m.M.n. auch in religiös-theologischer Hinsicht ein wunderbarer Kessel Buntes. Wie praktisch alle theologischen Laien bis heute nahm auch May ein bisschen von hier und ein bisschen von da, angereichert mit ein bisschen von dort.

So haben wir das Phänomen, dass das Land der Ussul, Ardistan und Märdistan zugleich Allegorien der Menschheits- und Persönlichkeitsentwicklung und des Jenseits sind - Dschinnistan, wie Hermann Wohlgschaft irgendwo weiter oben sehr schon formuliert hat, aber doch wohl im Jenseits liegt und nur die wohltätigen Einflüsse von dessen Herrscher den Menschen erreichen.

Spiritismus ... hm ... ich glaube, May hat sich irgendwo und -wann mal zum "Spiritualismus" bekannt, der etwas völlig anderes sei als "Spiritismus". Was immer er meinte: Es gibt eben im Spätwerk schon merkwürdige an klassischen Spiritismus und Geisterbeschwörungen gemahnende Phänomene. Von fremden Geistern besessene Individuen z.B. in Und Friede auf Erden!, auch in einigen späten Dorfgeschichten.

In Ardistan und Dschinnistan würde ich weder die Dschemma der Toten noch die Geisterschmiede allerdings dazu rechnen. Die Dschemma der Toten - ein wunderbares Stück phantastischer Literatur, um das ihn ein H. P. Lovecraft beneiden könnte! - wird vom Autor nicht einmal ansatzweise erklärt. Geister scheinen aber nicht im Spiel zu sein. Die Geisterschmiede, die ja auch immer nur angetönt, nie wirklich besucht wird, ist m.M.n. ein innerhalb und für May auch ausserhalb des Romans sehr reales Phänomen eines psychologischen Kampfes mit sich und seiner Umwelt. Und zugleich das Purgatorium des Katholiken.

Was aber ist das Land der Sternenblüten, Sitara? Kara Ben Nemsi und Halef starten von dort. Ihr ganzes Vorwissen geht auf dem Schiff "Wilahde" (=Geburt!) vergessen. Was ist das für ein Land, von dem die Menschen offenbar vor ihrer Geburt aufbrechen, alles über Ardistan wissend, aber bei der Ankunft vergessend. Das Land, das ebenfalls Einfluss auf die menschliche Welt nimmt? Glaubte May, wenn nicht an Spiritistisches, an so etwas wie eine Seelenwanderung? An eine Präexistenz?
Thomas Math
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Beitrag von Thomas Math »

Sorry ich habe nicht behauptet,dass Spritismus und Spirituell gleich sind.
Ich habe nur gesagt das ich keinen qualitativen Unterschied darin sehe ,ob nun jemand an wiederkehrende Tote die in Seancen angerufen werde,glaubt oder an eine Jungfrau Maria fuer die man Rosenkraenze betet.Beides erscheint mir Unsinn.
Apropos wenn ich das neue Testament richtig gelesen habe,erscheint der tote Jesus den Juengern doch auch,waren die jetzt Spiritisten ?
Was nun das "Spirituelle" in der Literatur angeht,so muss ich doch nicht das Werk ablehnen nur weil der Autor persoenlich einer absurden Vorstellung anhaengt,wie gesagt Mays Werk strotzt ja nur so von "sprituellen" Anmerkungen und mir gefaellt so manche Reiseerzaehlung.
Nur das Spaetwerk ist so voll davon,dass ich es nicht mehr verdauen kann.
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rodger
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Beitrag von rodger »

Sandhofer hat geschrieben: ist m.M.n. auch in religiös-theologischer Hinsicht ein wunderbarer Kessel Buntes. Wie praktisch alle theologischen Laien bis heute nahm auch May ein bisschen von hier und ein bisschen von da, angereichert mit ein bisschen von dort.
Der Unterschied zwischen einem [wunderbaren(!)] Kessel Buntes einerseits (ganz allgemein, nicht speziell auf A&D bezogen) und einer Universitätsbibliothek und zehntausend Abhandlungen andererseits ist, daß in dem einem vielleicht die Wahrheit ist und in dem anderen eher nicht. - Was nun wo ist, darüber dürfen die Ansichten auch weiterhin auseinandergehen, bzw., daß sie das tun, ist auch gut so.

:D
Hermann Wohlgschaft
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Beitrag von Hermann Wohlgschaft »

Spiritisten sind Leute, die mittels mechanischer Praktiken Verstorbene herbeizitieren und von diesen Verstorbenen – angeblich – ganz konkrete Auskünfte über jenseitige Zustände erhalten. Oder auch Handlungsanweisungen für Lebende. Ich versuche, das an einem Beispiel zu verdeutlichen: Lieschen Müller hört, nachdem sie irgendwelche Faxen gemacht hat, die Stimme ihrer verstorbenen Großmutter. Die Großmutter berichtet, dass sie im Jenseits soeben einen Hummer verspeist und köstlichen Rotwein getrunken habe. Dann fragt Lieschen Müller die verstorbene Großmutter, ob ihre Freundin Gabi Scherer den Herrn Xaver Meier heiraten soll oder nicht. Die Großmutter gibt nun Anweisung, dass Gabi Scherer dies auf keinen Fall dürfe, weil Xaver Meier ein Magengeschwür habe und demnächst ins Jenseits abberufen werde. Lieschen Müller erzählt das ihrer Freundin Gabi, und diese gibt die Botschaft weiter an Xaver Meier – woraufhin dieser, weil er ebenfalls an Geister glaubt, depressiv wird und Suizid begeht.

Wenn man nun sagt, Karl May sei Spiritist gewesen, dann unterstellt man ihm, dass er derartigen Unsinn geglaubt und selbst praktiziert habe. Mays Gegnern (jedenfalls einigen von ihnen) war jedes Mittel recht, um Mays Ansehen in der Öffentlichkeit zu zerstören. Eines dieser Mittel war die ständig wiederholte Behauptung, May sei Spiritist. Wer heute diese Behauptung nachplappert, arbeitet (gewollt oder ungewollt) denen in die Hände, die für May ohnehin nur Spott und Häme übrig haben.

Meine Überzeugung, dass May KEIN Spiritist war, habe ich in mehreren Kapiteln der Biographie eingehend begründet. Allerdings wurden in neuester Zeit einige wenige Briefstellen aus der Feder Mays bekannt, die man – bei ungenauer Lektüre – als Beleg für eine spiritistische ›Gläubigkeit‹ Mays interpretieren könnte. Wenn Interesse daran besteht, wäre ich bereit, diese Briefstellen in einem anderen Thread zu zitieren und verschiedene Interpretationsmöglichkeiten aufzuzeigen. (Allerdings nicht mehr heute an Sylvester und auch nicht morgen an Neujahr).

Wieder zu A&D: Sehr gerne stimme ich Sandhofer darin zu, dass die ›Totenerweckungen‹ in der Schlusspartie von A&D nichts mit Spiritismus zu tun haben, sondern (m. E. großartige) literarische BILDER für den Glauben an ein jenseitiges Weiterleben sind.

Überhaupt möchte ich Sandhofer für seinen letzten (sehr sachlichen, völlig unpolemischen und weiterführenden) Eintrag besonders danken. Zur Sache: Die Idee, dass wir bei der Geburt unser früheres Leben vergessen, geht auf Platon zurück. Ob May an diese platonische Idee geglaubt hat, ist eine andere Frage. Ich bin mir in diesem Punkt nicht sicher, muss die Frage also offen lassen. Glaubte May an so etwas wie Seelenwanderung, Reinkarnation? Gelegentlich hat er, m. E., mit diesem Gedanken gespielt, vielleicht sogar geliebäugelt. Aber so richtig überzeugt davon war er wohl eher nicht. Ganz bestimmt war er kein fanatischer Verkünder der Reinkarnationslehre.

Und der Münedschi im ›Jenseits‹-Buch? Ist diese Romanfigur ein Spiritist? Ich sehe das nicht so. Münedschi sagt nichts über jenseitige Zustände, vielmehr beschreibt er – im Sinne der Nahtoderfahrungen, die es immer gegeben hat und die seit ca. 1970 systematisch in den USA und auch im deutschsprachigen Raum untersucht werden – ein dramatisches Erlebnis AM Jenseits, d. h. an der Schwelle zum Übergang ins eigentliche Jenseits. Was der Münedschi berichtet, wird durch heutige (wissenschaftliche!) Untersuchungen voll bestätigt. May hatte auf diesem Gebiet ein Wissen, das ihm möglicherweise durch die Großmutter, die ja zwei Nahtoderfahrungen hatte, übermittelt wurde.

Mit besten Wünschen für ein gutes, mit vielen Glücksmomenten erfüllte Jahr 2008
Hermann Wohlgschaft
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rodger
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Beitrag von rodger »

Vielleicht sind die Ismen das Problem, dieses Bedürfnis, alles und jedes einzuschubladisieren.

Warum muß man Spiritismus (mit dem ich, um Mißverständnisse hoffentlich auszuschließen, nun wirklich ganz und gar nichts am Hut habe) so ironisieren und eben, wie vorher schon gesagt, von vornherein negativ besetzen. Ich weiß daß es Gruppierungen gibt (ich denke an bestimmte Rosenkreuzer-Vereinigungen) die sich auf eine so weit ich das beurteilen kann seriös anmutende Weise mit Okkultismus beschäftigen und dabei nicht eben "zimperlich" (Zitat von einem Vortragsabend) sind. Offensichtlich hat auch Karl May in diesen Bereich "hineingerochen" und wir können das heute in "Am Jenseits" (von Hans Wollschläger als "unmittelbares Produkt des Spiritismus" bezeichnet, rororo-Monographie, S. 70) nachlesen. Wir sind doch nicht bei Kerner oder auf dem Kindergeburtstag und brauchen weder "Autobahn geht nicht" noch "Spiritismus geht nicht" sagen.
Wer heute diese Behauptung nachplappert, arbeitet (gewollt oder ungewollt) denen in die Hände, die für May ohnehin nur Spott und Häme übrig haben.
Für ihre Dummheit und ihr Unverständnis sind die Leut' selber zuständig, das schaffen sie auch ganz ohne daß ihnen in die Hände gearbeitet wird.
Hermann Wohlgschaft
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Beitrag von Hermann Wohlgschaft »

Selbst Hans Wollschläger, den ich ja überaus schätze, ist noch lange nicht unfehlbar. Das von rodger angeführte Wollschläger-Zitat ist für mich kaum nachvollziehbar. Es mag ja sein, dass Mays (von niemand bestrittene) Beschäftigung mit dem Spiritismus (dass das Wort mit ismus endet, ist nicht meine Schuld) bei der Niederschrift des ›Jenseits‹-Buches eine Rolle gespielt hat. Was dann aber im Resultat herauskam, war nicht S., sondern eine höchst eindringliche, von May sehr kunstvoll gestaltete Schilderung von Nahtoderfahrungen. Im übrigen hat Wollschläger zu ›Am Jenseits‹ im Jb-KMG 1974 sehr Kluges und sehr Erhellendes geschrieben.

Jetzt aber kehre ich zur Silvesterfeier im Wohnzimmer zurück. Prosit!
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rodger
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Beitrag von rodger »

Wer ist schon unfehlbar ... nicht einmal Karl May.

:wink:

Wollschläger bezieht sich auf die Pfefferkornsche Tischrückerei und schreibt, offenbar im Hinblick auf die Umstände der Ehescheidung, mit Recht sehr kritisch: "Der Casus hat dunkle Seiten; denn wie's mit dem <Höheren> meist geht, muß auch dieser Kultus hernach zu allerlei lichtscheuen Geschäften in Mays Haushalt dienen" (man hat ja diese Tischrückerei über längere Zeit nicht nur betrieben, sondern möglicherweise gar mißbraucht, um Emma einzuschüchtern).

Bewahren wir uns bei aller Liebe zu Karl May doch immer auch den kritischen Blick.

Es ging mir übrigens nicht darum, ob ein Wort mit -ismus endet, sondern um diese Einkatalogisiererei, egal ob von Für- oder Gegensprechern. May hat da ganz offensichtlich mit einem Bereich (Spiritismus) sich gelegentlich beschäftigt, und dann wird gleich die Frage gestellt, war er nun oder war er nicht, paßt die Schublade oder paßt sie nicht, das ist doch ganz unangemessen. Weder nur Ja noch nur Nein, wie so oft. Flickenteppich. (Nochmals ein Dankeschön an Sandhofer für diesen kürzlich gebrachten und meist wirklich bestens passenden Vergleich).

Und nun auch meinerseits zurück ins Wohnzimmer; Karl May, Diesseits, Jenseits, Rosenkreuzer, Spiritismus, Hape Kerkeling, Feuerwerk und Neujahrskonzert, das Leben ist doch immer eine bunte Mischung, ein reizvoller Flickenteppich, nicht nur an Silvester.

:wink:
Hermann Wohlgschaft
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Beitrag von Hermann Wohlgschaft »

Hallo rodger,

wenn wir wollten, könnten wir uns schon einigen. Aber so ganz ohne Streit wäre das Leben (und erst recht ein Diskussionsforum) doch langweilig. Oder?

Zitat: Wer ist schon unfehlbar?

So ein bisschen unfehlbar wäre ich schon ganz gerne. Aber – zähneknirschend natürlich – räume ich ein: Schon ziemlich oft hab ich geirrt. (Aber nicht in Sachen Spiritismus. Da habe ich Recht. Hough.)

P.S.: Ich gebs ja schon zu: S. ist für mich ein Reizwort.

Und schon bin ich wieder im Wohnzimmer.
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rodger
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Beitrag von rodger »

Hermann Wohlgschaft hat geschrieben: Hough
Das ist falsch geschrieben und damit in seiner Überzeugungskraft sozusagen verdächtig ...

:lol:

Oder es ist Absicht (vgl. Wikipedia) und dann für die fortgeschrittene Silvesterstunde (Silvester mit i übrigens in der ersten Silbe, habe ich mir sagen lassen, sonst ist es ein Name) wirklich sehr tiefsinnig ...

:wink:
Hermann Wohlgschaft
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Beitrag von Hermann Wohlgschaft »

Ob Absicht oder nicht, das bleibt sich gleich. Jedenfalls habe ich Recht. Mit dem S. Howgh!
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rodger
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Beitrag von rodger »

Prosit Neujahr !

(Das heißt übrigens ursprünglich Es möge nützen, das Prosit.)

:wink:
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rodger
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Beitrag von rodger »

... und die Angelegenheit "Am Jenseits" und Münedschi läßt sich m.E. nicht auf Nahtoderfahrung usw. reduzieren, da beißt die Maus keinen Faden ab, auch nicht in der Neujahrsnacht.
»Seid mir gegrüßt, ihr Pilger dieser Erde, gegrüßt in der Sprache dieser eurer Welt! Wenn ich zu euch in unserer Weise spräche, ihr würdet nichts vernehmen, denn euer Ohr hat nur Empfängnis für den Schall, durch Schwingungen der Luft zu euch getragen; wir aber sprechen nicht durch dieses Mittel, und unser Wort ist kein Geräusch, ist That!«

Wir horchten höchst verwundert auf, denn das war nicht die Stimme des Münedschi, sondern eine ganz andere. Ich habe Verwandlungskünstler und Stimmenimitatoren gesehen und gehört, deren Leistungen gewiß vortrefflich waren, aber wohl keiner von ihnen hätte es fertig gebracht, nicht nur seine Stimme, sondern auch den Ausdruck derselben so vollständig zu verändern, wie es hier von dem Münedschi geschah. Hätte ich ihn nicht da vor mir stehen sehen, ich wäre überzeugt gewesen, daß wir von einer ganz andern Person angesprochen würden.
(kleine Kostprobe aus dem 3. Kapitel (in originalen Ausgaben) "El Mizan", wo noch allerhand mehr in der Richtung steht.)
Hermann Wohlgschaft
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Beitrag von Hermann Wohlgschaft »

Da wir hier im Thread ›Ardistan und Dschinnistan‹ sind, das obige Zitat aber aus ›Am Jenseits‹ entnommen ist, werde ich heute nachmittag einen eigenen Thread zu ›Am Jenseits‹ eröffnen und dort auf den Eintrag von Rüdiger Wick näher eingehen.
Rene Grießbach
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Beitrag von Rene Grießbach »

"Der religioese Unterton in Mays Werk hat mich immer geaergert (...) In A & D wird das Gottesgefasel zur Spitze getrieben (...) Ich habe nichts gegen aberglaeubische Mitmenschen,ob einer nun an die Auferstehung eines unbekannten juedischen Predigers (...)"

Diese von mir zitierten Aussagen sind mir, offen gestanden: unangenehm, aufgefallen. :shock:

Ich möchte doch bitten, mit den Anschauungen anderer Leute mit dem entsprechenden Respekt umzugehen. In einem etwas länger zurückliegenden Beitrag hatte ich schon mal geschrieben, dass ich Atheist bin, also an keinen Gott glaube. Dennoch könnte es mir nicht einfallen, den Glauben eines Gläubigen Christen oder meinetwegen auch Muslim oder Buddhisten mit Aberglauben gleichzusetzen. Ich könnte es auch einem ehrlichen Christen nicht verdenken, wenn er sich auf den Schlips getreten fühlt, wenn sein Umgang mit Gott als Gefasel abgetan wird. Und der religioese Unterton, nunja, das ist halt Karl May mit seiner Weltanschauung.

Im übrigen natürlich auch von mir an alle die besten Wünschen für das Neue Jahr.
Rene Grießbach
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