Saisonbeginn

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rodger
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Saisonbeginn

Beitrag von rodger »

Am 12.6. beginnt die Festspielsaison, mit der ersten Aufführung in Rathen (Winnetou I).
Hohenstein-Ernstthal folgt am 18., ebenfalls mit Winnetou I, Bad Segeberg am 26. mit „Unter Geiern“. Am gleichen Tag haben auch Elspe („Im Tal des Todes“) und Mörschied („Der Schatz im Silbersee“) Premiere, das ist seltsam. Weitensfeld in Österreich folgt am 17. Juli, Winzendorf am 23. (beide mit Winnetou I), Waren/Müritz am 30. (dito), Gföhl am 31. ("Winnetou und der schwarze Mustang“). Am 19. August hätte dann noch als letzte Premiere „Unter Geiern“ in Annaberg folgen sollen, diese Inszenierung kommt aber nicht zustande.

Wer sämtliche Aufführungstermine aller Bühnen auf einen Blick haben möchte (nützlich, wenn man z.B. eine Festspiel-Rundreise plant und/oder zwei Aufführungen kombinieren möchte), wird auf der - aktualisierten :) - Homepage von Sven Margref www.festspiel-web.de fündig.
Zuletzt geändert von rodger am 12.6.2004, 13:39, insgesamt 2-mal geändert.
Gast

Beitrag von Gast »

Unter der Vielzahl von Karl-May-Spielen in Deutschland und Österreich muß deutlich hervorgehoben werden, daß RATHEN und MÖRSCHIED die Bühnen sind, die den Vorlagen Karl Mays am besten gerecht werden.

Von Bad Segeberg und Elspe vermag man das nicht zu behaupten.

Zu den Bühnen in Österreich vermag ich nichts zu sagen, da ich sie nicht kenne.

Viele Grüße
Kurt
Sven Margref
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Beitrag von Sven Margref »

Man muss dann aber auch dazu sagen, dass man Rathen und Mörschied (leider) nicht in einem Atenzug nennen darf, die Qualität ist durchweg unterschiedlich (die eine Bühne Profi-Theater, die andere Laien-Darsteller). Das soll Mörschied nicht herabsetzen, nur sollte jedem neuen Besucher das bewusst sein, man könnte sonst etwas enttäuscht werden, wenn man "größeres" erwartet.
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rodger
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Beitrag von rodger »

Es kommt auch ganz darauf an, was man sehen möchte. Wenn ich eine seelenlose Baller-Show mit viel Action und Effekten sehen will, muss ich mich nicht ins Sauerland bemühen, sondern kann mir einen dieser grässlichen amerikanischen Krimis oder Thriller ansehen (nein danke). Für ein bisschen Karl May Feeling und einen guten Schuß Comedy muß ich nicht in den hohen Norden fahren, sondern kann mir auch einen der Karl May Filme der Sechziger ansehen (geht so). In Rathen war ich noch nicht. In Mörschied aber, da ist mir das Herz aufgegangen. Engagierten, mit Herz agierenden Laien sehe ich lieber zu als abgebrühten Profis, die ihr Pensum abspulen. Und das spür’ ich bis in die letzte Reihe.

Aber die Geschmäcker sind verschieden. Selbst im Sauerland soll es so etwas wie Groupies geben, wie ich aus gut unterrichteter Quelle zu meiner Verblüffung erfuhr. Es ist schon erstaunlich, womit man die Leut’ beeindrucken kann.
Gast

Beitrag von Gast »

Es gab Zeiten, wo in "Karl May & Co." Regina Arentz die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg durchaus als Bühne mit Laienspielcharakter betrachtete, womit sie so unrecht ja nicht hat.

In jenen Jahren gab es in genanntem Magazin durchaus noch sehr kritische Beiträge, die man heute etwas vermisst.

Viele Grüße
Kurt
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