Welt der Abenteuer

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rodger
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Beitrag von rodger »

Ich glaube Sandhofer meinte zu Recht durchaus auch am Original gehaltene Übersetzungen.

Z.B. ist "Laß es geschehen" ja schon nicht mehr das gleiche wie "Let it be", sondern, so gesehen, schon eine "Bearbeitung", wenn auch in dem Fall durchaus notwendig (in solchen Fällen wirklich mal).
Mübarek
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Beitrag von Mübarek »

Weiß eigentlich jemand, ob je ein Werk der "Welt der Abenteuer" oder der "Historischen Romane", bzw. "Meisterwerke der Spannung für Jung und Alt" (so heißt es im "Kopfjäger") verfilmt wurde (abgesehen natürlich des Bandes "Cheyenne" von Mari Sandoz, der ja auf historischen Tatsachen beruht und unter gleichlautendem Namen verfilmt wurde) ?
Kurt Altherr
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Beitrag von Kurt Altherr »

Hallo Herr Althoff,

die beiden Bände von Elliott Arnold "Cochise" und "Bltusbrüder" wurden 1950 unter der Regie von Delmer Daves mit James Stewart und Jeff Chandler verfilmt.
Der deutsche Titel lautete "Der gebrochene Pfeil" und war auch in unserem Land ein großer Erfolg.
Nach Joe Hembus "Western-Lexikon" schrieb das Drehbuch Michael Blankfort nach dem Roman "Blood Brother" von Elliott Arnold.

Ferner wurde 1938 von Herbert Selpin mit Hans Albers in der Titelrolle Robert Ardens "Sergeant Berry" verfilmt.

Zu John Fords Film "Cheyenne" (USA 1963) meinte Buchautorin Mari Sandoz, dass sie von dem Film schrecklich enttäuscht sei, ein schlechter Film, langweilig und erbärmlich. Dazu habe sich Ford große Freiheiten mit den großen Männern des Stammes genommen und ihnen Handlungen unterstellt, die sie nie begangen haben.

Zu Mari Sandoz: http://www.csc.edu/sandoz/biography.htm

Viele Grüße
Kurt Altherr
StefanS
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Beitrag von StefanS »

In den Siebzigern lief außerdem mal eine Zeit lang eine Fernsehserie namens "Sergeant Berry". Meines Wissens spielte Klaus-Jürgen Wussow die Titelfigur. Bei ebay wird immer mal wieder der Soundtrack zu der Serie versteigert, es scheint jedoch nur wenig Interesse zu bestehen. :?

Gute Nacht
Mübarek
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Beitrag von Mübarek »

Ja, stimmt, den Film "Der gebrochene Pfeil" kenne ich; James Stewart spielte ja uch bei "Cheyenne" mit. "Sergeant Berry" mit Hans Albers und als Serie mit Klaus-Jürgen Wussow und dann Harald Juhnke; stimmt, das ich daran nicht gedacht habe. Aber die klassischen Bände von Kraft, Arden, Reiche, Guben usw. sind wohl nie verfilmt worden, na ja.
Mübarek
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Beitrag von Mübarek »

Ich habe kürzlich in eienr Buchhandlung in der Nachbarschaft, im modernen Antiquariat, Tex Harding`s "Dschungelgold" in der grünen Pappfassung erstanden. Es gibt ihn ja auch in grünem Leinen mit Blindprägung. "Dschungelgold" müßte aber auch in Rotleinen erschienen sein. Weiß da jemand Näheres ?

Dirk Althoff
Kurt Altherr
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Beitrag von Kurt Altherr »

Hallo Herr Althoff,

ja, das Buch gab es auch in der roten gewachsten Leinenausgabe.

Viele Grüße
Kurt Altherr
Mübarek
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Beitrag von Mübarek »

Die Gefragtheit, bzw. die Preise nicht nur der roten WDA, aber hier im Speziellen, ist sicherlich einmal von der Auflage und der entsprechenden Seltenheit der einzelnen Bände abhängig, sicherlich aber auch von der Beliebtheit/Begehrlichkeit der Bände. Letztendlich kommt es auch darauf an, wieviel ein jeder bereit ist zu zahlen. "Sergeant Berry" und "Die Sturmbraut" sind, wie wohl jeder hier weiß, immer noch beim KMV Verlag bestellbar. Beim KMV teilte man mir mit, daß diese Bände noch einmal nachgedruckt wurden, weil sie sich gut verkaufen ließen. Beim S.B. wg. der seinerzeit laufenden Fernsehserie mit K.-J- Wussow. Bis 1995 schienen die roten Bände wohl noch allgemein lieferbar zu sein, waren dann aber ausverkauft. "Der Spion" und "Goldschiff und Vulkan", waren wohl bis vor 4 oder 5 Jahren noch in größeren Mengen vorrätig; ab dann war wohl dann der Bestand aufgebraucht. Das würde evtl. die relative Angebotshäufigkeit dieser Bände erklären.

Dirk Althoff
StefanS
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Beitrag von StefanS »

Hallo,

ich habe noch ein paar Fragen zur Ausstattung der Pfeifer-Serie. Diese 6 Bände schienen sowohl in der roten als auch in der olivgrünen Reihe eine Art Sonderstellung einzunehmen, da sie sich optisch von den anderen Bänden unterschieden. Mich interessiert jetzt besonders die rote Variante:
Während die Bände 1-3 auf dem Rückenschild den Autorennamen und den Bandtitel, am Rückenkopf den Schriftzug "DER PFEIFER" und am Rückenfuß das übliche Verlagsignet aufwiesen, trugen die Bände 4-6 auf dem Rückenschild die Aufschrift "Der Pfeifer" (statt des Autorennamens) und den Bandtitel, am Rückenkopf den Autorennamen (statt des Schriftzugs "DER PFEIFER") und am Rückenfuß eine Bandnummer (statt des Verlagsignets).
Meine Fragen sind nun:
1. Existieren von den Bänden 1-3 auch Exemplare in der Ausstattung der Bände 4-6, bzw. von den Bänden 4-6 auch Exemplare in der Ausstattung der Bände 1-3?
2. Warum wechselte der KMV plötzlich die Ausstattung der Pfeifer-Bände?
3. Von welchen Bänden gibt es Exemplare mit dem WdA-Emblem auf der Rückseite?

Noch einen schönen Abend und freundliche Grüße
Stefan Schawe
neoleo
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Beitrag von neoleo »

Hallo Herr Schawe,

ich kann nur für mich und meine Ausgaben der roten Serie sprechen.

Von der Variante, auf dem Rückenschild der Name des Autors und den Bandtiteln, besitze ich die Ausgaben 1,2,4,5,6 und von der anderne Variante mit der Aufschrift der Pfeifer und dem Verlagsignet die Bände 1 und die 3(2x).

Gruss aus Wien

Robert Leiner

Ps. Alle Bilder der roten Bände findet ihr hier.

Um das Karussell zu erweitern, benötige ich aber die Deckcoverscans. Schickt sie mir und ich bau sie dann ein. Javascript und Flashplayer müssen installiert sein um die Animation zu sehen.
Zuletzt geändert von neoleo am 31.7.2007, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
StefanS
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Beitrag von StefanS »

Hallo Herr Leiner,

ich vermute, dass ich mich etwas kompliziert ausgedrückt habe. Auf jeden Fall verstehe ich Ihre Antwort nicht (nach meinem Verständnis reden Sie von nur einer Ausgabe, obwohl Sie ganz sicher zwei verschiedene meinen). :(
Also: Ich schlage vor, dass wir bei den "Pfeifer"-Bänden einfach von nummerierten und nicht nummerierten Büchern reden; diese Unterteilung macht die Sache schon leichter.
Ich persönlich kenne die 6 Bände nur folgendermaßen: Band 1-3 nicht nummeriert, Band 4-6 nummeriert.
Könnten Sie Ihre Antwort bitte noch einmal wiederholen? Die Bibliografie der "Pfeifer"-Bände interessiert mich nunmal sehr.

Herzlichen Dank und hoffend, dass auf meine 3 Fragen irgendwer die passenden Antworten kennt...

...Stefan Schawe
maxhelene
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Beitrag von maxhelene »

Hallo Herr Schawe,

ich habe schon mitbekommen, was sie meinen, vielleicht hab ich mich umständlich ausgedrückt.


Wir sprechen natürlich von der Variante 1 "Rote Serie".

Von dieser gibt es, wie sie treffend bebemerkten zwei verschiedene Ausführungen.

Von der Ersten mit dem Namen des Autors Berndt Guben und der Bandnummer habe ich die Exemplare

Band 1 - El Silbador,
Band 2 - Kerker und Ketten,
Band 4 - Piratenblut;
Band 5 - Die Schatzhöhle;
Band 6 - Tödliche Feindschaft;

die Zweite mit der Aufschrift der Pfeifer und dem Verlagsignet auf dem Buchrücken

Band 1 - El Silbador und
Band 3 - Der Erbe des Radscha.


lg

Robert Leiner
"Keine Angst vor Bücher, ungelesen sind sie völlig harmlos!"
neoleo
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Beitrag von neoleo »

Hallo Herr Schawe,

auf folgende Exemplare ist das WdA-Emblem auf der Rückseite eingestanzt.

Marco Polo 1 +2
Gold in New Frisco
Episode in Texas
Buck schießt zuviel
Die Jacht Isabel ( Variante 2 mit Schutzumschlag)
Dschungelgold
Das Blutige Blockhaus.


Ob noch mehr Ausgaben diese Prägung besitzen kann ich ihnen leider nicht mitteilen.

lg

Robert Leiner
StefanS
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Beitrag von StefanS »

Hallo Herr Leiner!

Vielen Dank, dass Sie Ihre Antwort wiederholt haben. Ich finde es sehr interessant, dass es auch von den ersten drei Pfeifer-Bänden nummerierte Exemplare gibt. Das bedeutet nämlich, dass der KMV nach Herausgabe des 4. Teils, dem ersten mit Bandnummer, auch die Bände 1-3 noch nummerieren ließ.
Jetzt steht nur noch die Frage im Raum, warum der Verlag die Pfeifer-Bücher nummerieren ließ (und somit von allen anderen WdA-Werken absonderte). Auf jeden Fall sollten Sammler stärker angesprochen werden (Bandnummern wirken auch auf mich geradezu magisch...:wink:). Das kann jedoch wohl kaum der einzige Grund gewesen sein.

Ebenfalls vielen Dank für Ihre zweite Antwort. Von Dirk Althoff weiß ich, dass außerdem noch Exemplare der Bände "Der Letzte der Kaziken" und "Cheyenne" mit dem WdA-Emblem existieren.
Ich besitze leider noch keinen Band dieser Art.

Herzliche Grüße
Stefan Schawe
Mübarek
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Beitrag von Mübarek »

Hallo zusammen !

Ist den neoleo und maxhelene ein und die selbe Person ?

Also, wenn mit WdA Emblem die Weltkugel mit dem Schriftzug "Welt der Abenteuer" gemeint ist, dann gehört auf jeden Fall der Band "Cheyenne"
auch mit dazu, da er diese Prägung ebenfalls besitzt.

Gruß
Dirk Althoff
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