Was mich angeht, habe ich mir soeben ein neues Handy mit einem VGA-Display angeschafft (dieses ermöglicht die sehr hohe Auflösung von 640 x 480 Pixeln) und somit steht für mich fest: von nun an lese ich Karl May nur noch elektronisch und berichtige dabei jeden Tippfehler, den ich bemerke. Für Hermann Wiedenroth sammle ich bereits seit Jahren Tippfehler in der HKA; diese Sammlung von Tippfehlern sollte jetzt wohl der Karl-May-Stiftung oder dem KMV zugespielt werden, falls Neuauflagen der bereits erschienenen HKA-Bände geplant sind.
Die Frage lautet also: wenn man Karl May elektronisch liest, soll man die Fassung des Textes auf den
Webseiten der KMG lesen und darin Tippfehler korrigieren — oder sollte man lieber die
Wiedenroth-CD studieren, weil die Tippfehler, die man
dort findet, auch für künftige Buchausgaben auf Papier nützlich sein können
Meine Wahl wird wohl sein: die
Wiedenroth-CD.* Es sei denn, die
KMG-Fassung eines Textes ist an sich so interessant (= anders als die CD-Fassung), dass es sich lohnt — zum Beispiel bei nochmaliger Lektüre desselben Textes — auch die
KMG-Fassung zu lesen und darin Tippfehler zu berichtigen.
[* Da muss ich zuerst jedoch rausfinden, wie man Texte von der
Wiedenroth-CD aufs Handy überspielen kann; das Handy, beziehungsweise die wunderbare Software
Mobipocket Reader, kann alle üblichen Formate bewältigen, wie HTML, RTF, DOC, PDB, TXT, PDF, LIT — mit einer CD kann es jedoch natürlich nichts anfangen.]