Robert Kraft "Die neue Erde"
Verfasst: 25.1.2009, 19:00
Das oben genannte Buch hab ich gerade ausgelesen.
Einerseits war ich fasziniert davon, welche Phantasie der Schriftsteller entwickelte hinsichtlich der Entwicklung in Fernost und in Leipzig nach der Katastrophe. Unwillkürlich fühlte ich mich an die derzeit tatsächlich stattfindende Erderwärmung, die in unseren Breiten ja spürbar genug ist (als Kleingärtner weiß ich wovon ich rede ...) erinnert und auch daran, dass bei weiterer Entwicklung in diese Richtung eine Klimakatastrophe durchaus realsitisch wird, sei es die allmähliche hervorgerufen v.a. durch CO-2 und dergleichen oder durch Einsatz von Massenvernichtungswaffen in den verschiedenen Weltgegenden und Kriegen und deren unkontrollierbare Wirkung.
Andererseits war ich in dem Buch auch ehrlich gesagt betroffen. Betroffen über den teils schon rassistisch anmutenden Ton im ersten Teil des Buches. Um es auf den Nenner zu bringen, wie es auf mich wirkte: die Deutschen, v.a. der Haupt-"Held" Claudius sind die großen Könner und wahren Genies und die Eingeborenen, nun, die sind ... als gradezu blöd dargestellt.
Mir ist nur nicht ganz klar, ist das Krafts Anschauung gewesen, oder hat er es mit schriftstellerischer Raffinesse seinen Figuren in den Charakter gelegt?
Einerseits war ich fasziniert davon, welche Phantasie der Schriftsteller entwickelte hinsichtlich der Entwicklung in Fernost und in Leipzig nach der Katastrophe. Unwillkürlich fühlte ich mich an die derzeit tatsächlich stattfindende Erderwärmung, die in unseren Breiten ja spürbar genug ist (als Kleingärtner weiß ich wovon ich rede ...) erinnert und auch daran, dass bei weiterer Entwicklung in diese Richtung eine Klimakatastrophe durchaus realsitisch wird, sei es die allmähliche hervorgerufen v.a. durch CO-2 und dergleichen oder durch Einsatz von Massenvernichtungswaffen in den verschiedenen Weltgegenden und Kriegen und deren unkontrollierbare Wirkung.
Andererseits war ich in dem Buch auch ehrlich gesagt betroffen. Betroffen über den teils schon rassistisch anmutenden Ton im ersten Teil des Buches. Um es auf den Nenner zu bringen, wie es auf mich wirkte: die Deutschen, v.a. der Haupt-"Held" Claudius sind die großen Könner und wahren Genies und die Eingeborenen, nun, die sind ... als gradezu blöd dargestellt.
Mir ist nur nicht ganz klar, ist das Krafts Anschauung gewesen, oder hat er es mit schriftstellerischer Raffinesse seinen Figuren in den Charakter gelegt?