Café el Kahira – Karl-May-Diskussionsforen

Kleine Info für Herrn Math.

Die evangelische Kirche in Deutschland ist seit einigen Jahrzehnten eine ausgespochen linke Kirche, die vor lauter Aktionismus ihre eigentliche Aufgabe, die Seelsorge, völlig vergisst.

Zwockel hat geschrieben:Ich habe geschrieben, dass es nicht meine Absichtwar und ist, in diesen Forum jemanden zu provozieren. Wenn sich jemand also provoziert fühlt, so lag das in keiner Weise in meiner Absicht.

Die evangelische Kirche in Deutschland ist seit einigen Jahrzehnten eine ausgespochen linke Kirche, die vor lauter Aktionismus ihre eigentliche Aufgabe, die Seelsorge, völlig vergisst.

Jetzt komme ich aber schon etwas ins Grübeln...

@Helmut zugegebenermassen sehe ich ie SPD mehr als eine sozialistische Partei,jetzt musesste man allerrdings definieren was dass wiederum heisst.
Sagen wir mal so jemand der glaubt man koennte mit staatlicher Umverteilung Gerechtigkeit schaffen inddem dem leistungsfaehigen Teil der Bevoelkerung etwas abnimmt um dem unfaehigen zu helfen.
Zugegegeben viele Politiker der SPD waren keinesfalls Sozialisten auch Wehner,den sie sehr schaetzen (ich hoffe da liege ich zumindest richtig)war in den spaeten 70er Jahren tatsaechlich mehr ein sozialer Demokrat als ein Sozialist.Wenn ich mir allerdings so ansehe wohin die einstmals staatstragende SPD mitterweile driftet ,ist glaube ich die Aussage es ist eine mehr oder weniger sozialistische Partei nicht so unrichtig.

Ich will keine Religion beleidigen,ich nehme es den Katholiken ja auch nicht uebel wenn sie ans Zoelibat oder an eine jungfraeuliche Geburt glauben.
Sobald aber eine Kirchenvertreterin ihren grossen Mund aufmacht ,um Tagespolitik zu kommentieren macht sie sich aber zum Ziel von Kritik.
Sorry ich halte Kaessmanns Aussagen fuer naiv um nicht zu sagen dumm.
Kirche soll sich ums Seelenheil sofern es eine solches gibt kuemmern ,nicht um die Politik.
Ich nehme mal an auch einige der dt.Soldaten sind evangelische Christen wie sollen die sich jetzt fuehlen ?
Was die "Ewiggestrigen" angeht,sollte ich das falsch interpretiert haben,so verzeihen sie mir bitte.
Ich habe erst gestern eine Bericht gesehen wieviel Chaos und damit verbunden Gewalt in Haiti herrscht.
Ich habe absolut hoechsten Respekt vor allen freiwilligen,zivilen Helfern aber auch die kommen nur zum Zuge wenn ein Mindestmass an Ordnung und Sicherheit herrscht und die wird vom US-Militaer garantiert,nicht von friedensbewegten Juengern.

@Doro Sorry das Du und Sie werfe ich oft durcheinander

Ich weiss nicht so genau was Du damit meinst,dass D und die USA ein Problem mit "Neonazionalisten" hat ?
Meinst Du damit Nationalisten ?Falls so dann muss ich sagen das jeder gute Amerikaner ein Patriot ist (ein Wort das auch anderen Nationen ihren Patriotismus zugesteht im Gegensatz zu Nationalismus)Wenn Du andeuten willst,das wir ein Problem mit Neonazis haetten,so muss ich Dir widersprechen,es mag vielleicht einzelne Spinner geben,aber in den USA wird es linken oder rechten Faschismus nie geben.
Ob es ein Neonaziproblem in D gibt kann ich nicht beurteilen,aber wenn ich Internet Fernsehen schaue oder Zeitungen lese scheint mir D hat viel mehr ein Problem mit linker Gewalt,die zumindest vom linken Spektrum der dt.Politik mit einem wohlwollenden Auge betrachtet wird,zu haben.
Ich haette mehr Angst davor das mir in D eine linksautonomer Irrer mein Auto abfackelt als das ich von einem verwirrten Neonazi angegriffen wuerde.
Ich habe wie gesagt ueberhaupt nichts gegen Provokation,aber das Argument ich nenne jemanden erstmal rechtsextrem und wenn er dem nicht widerspricht dann ist er auch einer ist nicht besonders gut,oder ?
Vielleicht haelt der Betroffene einfach diesen Vorworf fuer so dumm,dass er vorzieht ihn zu ignorieren.

@sciurus:Das war nicht boese gemeint,ich habe nur mein Haus staendig voller Teenager (Freunde meiner zwei aeltesten 16 und 14)und bin deshalb etwas ausgebrannt.

Zwockel hat geschrieben:Kleine Info für Herrn Math.

Die evangelische Kirche in Deutschland ist seit einigen Jahrzehnten eine ausgespochen linke Kirche, die vor lauter Aktionismus ihre eigentliche Aufgabe, die Seelsorge, völlig vergisst.

Dann müßte ich ja eigentlich der evangelischen Kirche beitreten (nicht wegen dem Aktionismus, auch nicht wegen der völlig vergessenen Seelsorge, sondern weil sie links ist). Aber ich bleibe trotzdem lieber rheinisch-katholisch .

mein lieber Genosse Markus.Fuer links halte ich Dich nicht eher schon fuer middle of the road mit einer gewissen pazifistischen Verwirrung.

Thomas Math hat geschrieben:@Doro Sorry das Du und Sie werfe ich oft durcheinander

Kein Problem

Ich weiss nicht so genau was Du damit meinst,dass D und die USA ein Problem mit "Neonazionalisten" hat ?
Meinst Du damit Nationalisten ?Falls so dann muss ich sagen das jeder gute Amerikaner ein Patriot ist (ein Wort das auch anderen Nationen ihren Patriotismus zugesteht im Gegensatz zu Nationalismus)

Nein, ich sprach nicht von Patrioten…

Wenn Du andeuten willst, das wir ein Problem mit Neonazis haetten, so muss ich Dir widersprechen, es mag vielleicht einzelne Spinner geben, aber in den USA wird es linken oder rechten Faschismus nie geben.

Es mag sein, dass es keine Auswüchse in krassen Faschismus gibt, aber, wie gesagt, ich kenne auch einige Amerikaner, davon auch welche in der Army, ich spreche hier nicht von böhmischen Dörfern. Rassismus ist in USA häufig Alltäglich...
In Deutschland sind Neonazis definitiv ein Problem, das mancherorts auch noch weit unterschätzt wird…

Ob es ein Neonaziproblem in D gibt kann ich nicht beurteilen,aber wenn ich Internet Fernsehen schaue oder Zeitungen lese scheint mir D hat viel mehr ein Problem mit linker Gewalt,die zumindest vom linken Spektrum der dt.Politik mit einem wohlwollenden Auge betrachtet wird,zu haben.
Ich haette mehr Angst davor das mir in D eine linksautonomer Irrer mein Auto abfackelt als das ich von einem verwirrten Neonazi angegriffen wuerde.

Links Autonom ist genauso wenig tolerierbar und ich unterschätze auch diese Problem nicht.
Jedoch neigen viele, vor allem auch politische Organe, dazu, diese in den Vordergrund zu spielen, damit die rechte Problematik hinten runter fällt…
Wie bereits mehrfach erwähnt, ist mir institutionelle Religion und auch Politik sehr suspekt, da die von Ihnen so sehr propagierten Werte so gut wie nicht (mehr) existent sind.

Thomas Math hat geschrieben:Ich habe wie gesagt ueberhaupt nichts gegen Provokation, aber das Argument ich nenne jemanden erstmal rechtsextrem und wenn er dem nicht widerspricht dann ist er auch einer ist nicht besonders gut, oder ?

Es war zwar kein Vorwurf, sondern eine sehr konkrete Frage, aber das kann natürlich jeder auffassen wie er will…

Vielleicht haelt der Betroffene einfach diesen Vorworf fuer so dumm, dass er vorzieht ihn zu ignorieren.

Ohhh, ja, das könnte natürlich sein!
Ich vergaß zu erwähnen, ich bin weiblich und gehe noch als blond durch …

Ich stelle fest, Sie messen gerne mal mit zweierlei Maß, aber, das ist natürlich auch okay und Ihre Sache…
anscheinend machen Ihnen Träumer ne Menge Bauchschmerzen…

Thomas Math hat geschrieben:...zugegebenermassen sehe ich die SPD mehr als eine sozialistische Partei...

Die SPD war immer schon, früher mehr als heute, zumindest leicht sozialistisch angehaucht (ganz ohne wäre sie ihrer Seele beraubt, das muß sogar Helmut zugeben). Aber als eine sozialistische Partei würde ich sie nicht bezeichnen, das ist sie glaube ich seit dem 1. Weltkrieg nicht mehr.

Wobei ich mich immer frage was an dem Begriff "sozialistisch" oder "Sozialismus" so negativ sein soll (es sei denn es wird etwas negatives draus gemacht, wie es überwiegend in der DDR und anderswo geschah). In der DDR war wirklich nicht alles schlecht (manchmal regt mich als Wessi dieser Satz schon auf, denn er suggeriert daß die DDR vielleicht doch kein Unrechtsregieme war, sondern ein Rechtsstaat wie jeder andere), vor allem im kleinen funktionierte der Sozialismus. Im Gegensatz zum heute überwiegenden Individualismus in D, halfen sich vielfach die Bürger der ehemaligen DDR gegenseitig (auch wenn sich viele gegenseitig als IMs denunzierten), das nenne ich den "kleinen Sozialismus", von dem wir uns, ob Amerikaner oder Deutsche, eine gehörige Portion von abschneiden können (in der alten BRD gabs das auch, aber nur so bis mitte der 50er Jahre, danach kam das Wirtschaftswunder und die Fresswelle die bis heute andauert).

Thomas Math hat geschrieben:Sagen wir mal so jemand der glaubt man koennte mit staatlicher Umverteilung Gerechtigkeit schaffen inddem dem leistungsfaehigen Teil der Bevoelkerung etwas abnimmt um dem unfaehigen zu helfen.

Ich hab mal gehört, wenn man mit einem Holzhammer auf den Kopf gekriegt hat und dadurch irre geworden ist, soll man mit dem gleichen Hammer die gleiche Stelle am Kopf mit der gleichen Kraft nocheinmal bearbeiten, anschließend soll man wieder normal sein. Ich habs noch nicht ausprobiert und werde es aller Voraussicht nach, vor allem nicht auf meine Wenigkeit übertragen, auch nicht tun .

Was ich sagen will, die Umverteilung hat es schon seit Jahrhunderten gegeben, nur fand sie meist von unten nach oben statt für den leistungsfähigen Teil der Bevölkerung der es gar nicht nötig hat. Jedenfalls wurde so immer wieder Ungerechtigkeit geschaffen. Wieso sollte es da nicht umgekehrt möglich sein, in bestimmten Umfang, Gerechtigkeit zu schaffen durch (wahre) Umverteilung von oben nach unten (z.B. durch mehr Gerechtigkeit in der Frage der Mehrwertsteuer, bzw. der ermäßigten Mehrwertsteuer und die Banker die Zeche selber zahlen die sie mit der Finnanzkrise angerichtet haben, ohne Aussicht auf hohe Boni und Abfindung).

Thomas Math hat geschrieben:middle of the road

http://www.youtube.com/watch?v=HSNSTerj2Kc
http://www.youtube.com/watch?v=CcMVdT-v ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=4RRSBnWSNz0

Meine Frau ist naturblond und Molekularbiologin wie passt das jetzt ?
Nee Doro ich haette deine damalige Aussage oder Frage auch erstmals als Vorwurf rechtsextrem (was heisst das eigentlich) zu sein aufgefasst und wenn Du mich gemeint haettest, ignoriert.
Je weiter man links steht umso mehr ist jede andere Meinung rechts.

Heisst aber jetzt nicht,dass ich Dich in die Linke Ecke stellen will,da gehoerst Du sicher nicht hin.

Wieso messe ich mit zweierlei Mass ?
Ich habe nichts gegen Traeumer aber irgendwann sollten auch die aufwachen.

Natuerlich gibt es in jeder Gesellschaft in der es nicht homogen zugeht Rassismus.
Den schlimmsten Rassismus habe ich in meinem Leben allerdings zwischen Xhosa und Zulu in Sudafrika erlebt.

Ein "Ewiggestriger" ist in meinen Augen ein ultra-Konservativer, auch Reaktionär genannt, er muß aber nicht unbedingt ein Nazi sein (auch Anhänger der ehemaligen DDR kann man so bezeichnen, oder Leute die ihren alten Kaiser Wilhelm wieder haben wollen ).

Thomas Math hat geschrieben:
Heisst aber jetzt nicht,dass ich Dich in die Linke Ecke stellen will,da gehoerst Du sicher nicht hin.

Was machst du aber wenn Doro und ich unbedingt in die Linke Ecke gehören wollen (das ist natürlich nur hypothetisch liebe Doro )?

Thomas Math hat geschrieben:Meine Frau ist naturblond und Molekularbiologin wie passt das jetzt ?

Es hatte nichts mit Ihr zu tun...
Sarkasmus gepaart mit Selbstironie

Nee Doro ich haette deine damalige Aussage oder Frage auch erstmals als Vorwurf rechtsextrem (was heisst das eigentlich) zu sein aufgefasst und wenn Du mich gemeint haettest, ignoriert.
Je weiter man links steht umso mehr ist jede andere Meinung rechts.

Man sollte sich das Gesamtbild betrachten, aber lassen wir das... es wird hier keinen Konsens zwischen uns geben, da wir völlig unterschiedliche Sichtweisen auf dieses Thema haben.
Ich kann Ihre Meinung so stehen lassen, wenn auch ohne sie zu teilen!

Heisst aber jetzt nicht,dass ich Dich in die Linke Ecke stellen will,da gehoerst Du sicher nicht hin.

Ich gehöre in keine Ecke...

Wieso messe ich mit zweierlei Mass ?

Das würde jetzt eine ungemein lange Ausführung benötigen, die beim Schubladendenken anfinge und im Kreis dort wieder enden würde...

Ich habe nichts gegen Traeumer aber irgendwann sollten auch die aufwachen.

Weshalb?
Ich gehe meinen Weg, wie ich ihn als richtig empfinde und ich bin durchaus bereit für meine Überzeugungen einzustehen und Konsequenzen zu tragen!
Wenn ich in der Welt etwas verändern will, muss ich bei mir im Kleinen anfangen, sonst macht das keinen Sinn...

Natuerlich gibt es in jeder Gesellschaft in der es nicht homogen zugeht Rassismus.
Den schlimmsten Rassismus habe ich in meinem Leben allerdings zwischen Xhosa und Zulu in Sudafrika erlebt

Das ist wahr, aber es verändert nichts an der Tatsache, dass es hier auch Einen gibt!

markus hat geschrieben:Was machst du aber wenn Doro und ich unbedingt in die Linke Ecke gehören wollen (das ist natürlich nur hypothetisch liebe Doro )?

Ich war noch nicht mal während meiner Schulzeit in einer Ecke gestanden...

Doro hat geschrieben:

markus hat geschrieben:Was machst du aber wenn Doro und ich unbedingt in die Linke Ecke gehören wollen (das ist natürlich nur hypothetisch liebe Doro )?

Ich war noch nicht mal während meiner Schulzeit in einer Ecke gestanden...

War eure Schule so arm, daß sie sich keine Ecken leisten konnte? (Bei mir war immer eine ab, auch jetzt noch, eine Ecke)

Ich wollte mich damit ja zurückhalten, aber ich kann mal wieder nicht anders

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Desiderata

Geh Deinen Weg gelassen im Lärm und in der Hektik dieser Zeit
und behalte im Sinn den Frieden, der in der Stille wohnt.
Bemühe Dich, mit allen Menschen auszukommen, soweit es Dir möglich ist
ohne Dich selbst aufzugeben.
Sprich das, was Du als wahr erkannt hast, gelassen und klar aus
und höre anderen Menschen zu;
auch den Langweiligen und Unwissenden, denn auch sie haben etwas zu sagen.

Meide aufdringliche und aggressive Menschen, denn sie sind ein Ärgernis für den Geist.
Vergleiche Dich nicht mit anderen, damit Du nicht eitel oder bitter wirst,
denn es wird immer Menschen geben die größer sind als Du und Menschen, die geringer sind.
Erfreue Dich an dem was Du schon erreicht hast, wie auch an Deinen Plänen.

Bleibe an Deinem beruflichen Fortkommen interessiert, wie bescheiden es auch sein mag;
es ist ein echter Besitz in den Wechselfällen der Zeit.
Sei vorsichtig in Deinen geschäftlichen Angelegenheiten, denn die Welt ist voller Trug.
Lass Dich jedoch dadurch nicht blind machen für die Tugend, die Dir begegnet.
Viele Menschen haben hohe Ideale und wo Du auch hinsiehst ereignet sich im Leben
heldenhaftes.

Sei Du selbst und, was ganz wichtig ist, täusche keine Zuneigung vor.
Hüte Dich davor, der Liebe zynisch zu begegnen, denn trotz aller Dürreperioden ist sie
beständig wie das Gras.

Nimm den Rat, den Dir die Lebensjahre geben, friedlich an und lass mit Würde ab von dem
was zu Jugendzeit gehört.
Stärke die Kraft Deines Geistes, so dass sie Dich schützt, wenn ein Schicksalsschlag Dich
trifft, doch halte Deine Phantasie in Zaum, damit sie Dich nicht in Sorge versetzt;
viele Ängste wurzeln in Erschöpfung und Einsamkeit.
Übe gesunde Selbstdisziplin, doch vor allem, sei gut zu Dir.

Du bist ein Kind des Universums, nicht weniger als die Bäume und die Sterne;
Du hast ein Recht da zu sein. Ob es Dir nun bewusst ist oder nicht, ganz sicher entfaltet sich
das Universum so, wie es ihm bestimmt ist.

Lebe daher in Frieden mit Gott, wie immer Du ihn Dir vorstellst;
und worauf Du Deine Anstrengungen auch richtest, was es auch ist,
das Du erstrebst, im lärmenden Durcheinander des Lebens, sei mit Dir selbst im Reinen.

Trotz allen Trugs, aller Mühsal und zerbrochenen Träume ist die Welt doch wunderschön.

Sei heiter, strebe danach glücklich zu sein.

Max Ehrmann