Thomas Math hat geschrieben:Wenn Markus schreibt,daß manche "Reichen" sich aus der Gemeinschaft verabschieden,wäre interessant zu wissen,was er damit meint.
U.a. daß viele nicht mehr in Deutschland ihre Steuern zahlen, sondern in der Schweiz z.B. (aber dafür gibts ja jetzt ne CD). Dazu hätte ein 'normaler' Arbeitnehmer kaum eine Chance (aber ich geb zu, wenn sie es könnten, würden einige es auch tun, in der Hinsicht sind Reich und Arm gleich). Dazu kommt wie ich gestern schon schrieb, daß viele keine Sozialbeiträge zahlen (sondern lediglich ihre privaten Sozialversicherungen wenn überhaupt). Wenn wirklich ALLE in einem Topf zahlen würden, wären die Probleme geringer. Und das könnten sogar Geringverdiener schaffen, sagen wir daß wir im unteren Bereich mit 1 Euro anfangen und dann gehts mit aufsteigendem Verdienst dynamisch weiter. Ich glaub einer der mehr als 100000€ im Monat verdient, macht es nichts aus 100€ mehr abzugeben, ohne direkt davon zu profitieren. Vielleicht profitiert er später davon, daß dadurch mehr Leute in Arbeit kommen, deswegen die Kriminalität abnimmt und er weniger Steuern zu zahlen braucht, weil wir weniger Polizei brauchen. Klingt geschwurbelt, aber ich denke daß ich damit weniger falsch liege, als so mancher Rationalist.
wobei eine Definition wer denn reich ist, sinnvoll wäre
Damit könnte ich mich glatt aufs Glatteis legen. Das ist nicht ganz unfallfrei zu beantworten. Aber jemand, wie ich oben schon sagte, dem 100 oder mehr Euro im Monat nicht weh tun wenn er sie abgibt, der kann schon mal nicht arm sein. Sie Herr Math, verdienen als freier Arzt (ich geh mal davon aus daß Sie eine eigene Praxis haben, weiß aber nicht genau wie das in USA geregelt ist) sicher gut, müssen aber auch eine ganze Menge dafür tun und tragen auch eine hohe Verantwortung, auch was ihren Angestelten angeht. Als Reich würde ich Sie daher nicht bezeichnen (aber wenn Sie darauf bestehen, tue ich auch das), eher als Wohlhabend, als dem oberen Mittelstand zugehörig, wie man in D so schön sagt (und potentieller FDP-Wähler

). Es kann sein daß es Leute gibt die ein viel geringeres Vermögen haben als Sie, ältere, Rentner, die nicht viel brauchen zum leben, aber viel gespart haben und sich jetzt ein gutes Leben machen. Die könnte man gut und gerne als Reich bezeichnen, weil sie mit wenig Aufwand und Verantwortung gut bis sehr gut leben. Wenn man ganz zynisch wäre, könnte man auch jeden Hartz-IV-Empfänger als Reich bezeichnen, weil er auch mit nichtstun gut lebt (aber ich will Ihnen ja keinen guten Pass zuspielen

). Nein, die Reichen die ich meine sind noch nicht einmal die Einkommensmillionäre, obwohl denen ein paar Euro weniger in der Tasche auch nicht weh tun, sondern die denen das Geld nur so in den Schoß gefallen ist, die es vielleicht geerbt haben und "... auf Vaters Beinen stehen.", wie es so schön in "Der Seewolf" heißt. Das müßte doch auch in Ihrem Interesse sein, bei denen ist doch Eigenverantwortung gleich Fehlanzeige. Es heißt doch immer "Eigentum verpflichtet", ich würde noch einen drauf setzen und sagen "Vermögen verpflichtet".
Was haltet ihr von einer Flat Tax ?
Wat solln dat sein? Ich weiß nur was eine Flat Rate ist.