Helmut
(Obwohl natürlich dies "in den Teppichbeißen" bei mir nicht sonderlich gesundheitsfördernd ist.

Gruß zurück, lieber Helmut. Ich schreibe hier ja nicht so oft, habe mir aber mitlerweile einen neuen Teppich kaufen müssen.Helmut hat geschrieben:Ich habe übrigens nicht geschrieben, bzw. wollte nicht schreiben, dass man hier nichts mehr von mir lesen wird, sondern nur, dass ich bei bestimmten Themen lieber in den Teppich beißen werde (schönen Gruß an Rolf!), als den sinnlosen und (für mich) ärgerlichen Versuch zu unternehmen, dies "gerade zu rücken" und richtig zu stellen.
Helmut
(Obwohl natürlich dies "in den Teppichbeißen" bei mir nicht sonderlich gesundheitsfördernd ist.)
Dernen hat geschrieben:Gruß zurück, lieber Helmut. Ich schreibe hier ja nicht so oft, habe mir aber mittlerweile einen neuen Teppich kaufen müssen.Helmut hat geschrieben:Ich habe übrigens nicht geschrieben, bzw. wollte nicht schreiben, dass man hier nichts mehr von mir lesen wird, sondern nur, dass ich bei bestimmten Themen lieber in den Teppich beißen werde (schönen Gruß an Rolf!), als den sinnlosen und (für mich) ärgerlichen Versuch zu unternehmen, dies "gerade zu rücken" und richtig zu stellen.
Helmut
(Obwohl natürlich dies "in den Teppichbeißen" bei mir nicht sonderlich gesundheitsfördernd ist.)
markus hat geschrieben:Pfarrer Fliege hat eben in 3Sat was wunderbares über das Thema Krankheit gesagt:Die Frage lautet nicht: Warum bin ich krank?, sondern: Wozu bin ich krank?
Nun könnte man einwenden, was soll die Ärztekammer dagegen haben, wenn einem Patienten nahegelegt wird, sich einmal zu fragen, was ihm seine Symptome sagen wollen ... ein bißchen bewußter mit sich selber umzugehen, sich zu fragen, was er zu lernen hat ...Rene Grießbach hat geschrieben: Wenn diese Frage ein Pfarrer stellt, wird das ja sicherlich mit seiner Weltanschauung zu tun haben.
Wenn dieselbe Frage ein Arzt stellen würde, wäre er (mindestens) ein Fall für die Ärztekammer ...
Da fällt mir Pfarrer Hippler ein, der seine Gemeinde in Südafrika hat und der diese Woche bei Beckmann im Fernsehen war.rodger hat geschrieben:Andererseits gibt es das freilich, daß Kammern oder Lobbys einem Mitglied ihrer Zunft Schwierigkeiten bereiten, wenn er über 'Schema F' hinaus seinen eigenen Kopf und eigenen Sinn (= eigensinnig, ein Wort, das zu Unrecht ausschließlich negativ besetzt zu werden pflegt) hat und gewissen Interessen oder Vorgaben von Industrie & Lobbys sich nicht immer entsprechend zu verhalten bereit ist.
Eine interessante und sicher auch komplizierte Sache, die hier diskutiert wird. Deshalb möchte ich auch meinen - etwas sehr kurz gefassten Kommentar - noch etwas weiter ausführen.rodger hat geschrieben:Nun könnte man einwenden, was soll die Ärztekammer dagegen haben, wenn einem Patienten nahegelegt wird, sich einmal zu fragen, was ihm seine Symptome sagen wollen ... ein bißchen bewußter mit sich selber umzugehen, sich zu fragen, was er zu lernen hat ...Rene Grießbach hat geschrieben: Wenn diese Frage ein Pfarrer stellt, wird das ja sicherlich mit seiner Weltanschauung zu tun haben.
Wenn dieselbe Frage ein Arzt stellen würde, wäre er (mindestens) ein Fall für die Ärztekammer ...
Andererseits gibt es das freilich, daß Kammern oder Lobbys einem Mitglied ihrer Zunft Schwierigkeiten bereiten, wenn er über 'Schema F' hinaus seinen eigenen Kopf und eigenen Sinn (= eigensinnig, ein Wort, das zu Unrecht ausschließlich negativ besetzt zu werden pflegt) hat und gewissen Interessen oder Vorgaben von Industrie & Lobbys sich nicht immer entsprechend zu verhalten bereit ist. Und unter Schulmedizinern ist Ignoranz und Abwehrverhalten gegen ganzheitlichere Betrachtungsweisen ebenso wie in der Bevölkerung offenbar noch recht verbreitet. Aber es ist eine Tendenz zur Veränderung zu beobachten, die sich langfristig durchsetzen mag.
Ob Pfarrer oder Arzt, das bleibt sich übrigens gleich ... beide sollten 'fachübergreifend' aufgeschlossen sein und bleiben ...
Ich meinte es noch etwas anders; Du hattest sinngemäß in etwa geschrieben, ein Pfarrer mache / sehe es so und so und ein Mediziner so und so, und ich meinte, wie gesagt, es bleibt sich gleich, was einer ist, er sollte über sein "Fach" (in dem Fall Pfarrer oder Arzt) hinausgucken, davon relativ unabhängig sein können.Rene Grießbach hat geschrieben:Einig sind wir uns glaube ich in der Frage, dass auch Mediziner über den Horizont der sogen. Schulmedizin hinausdenken sollten, das, was Du mit "fachübegreifend " meinen dürftest.rodger hat geschrieben: Ob Pfarrer oder Arzt, das bleibt sich übrigens gleich ... beide sollten 'fachübergreifend' aufgeschlossen sein und bleiben ...
Rene Grießbach hat geschrieben: Die Frage nach dem Wozu hieße ja in meinen Augen, nach dem ZWECK einer Krankheit zu fragen
Daß ich es nicht so simpel meinte von wegen Raucher kriegt Lungen- oder Herzprobleme usw. hatte ich ja schon angeschnitten. Aber das Thema ist zu komplex um es in wenigen Sätzen abzuhandeln. Vielleicht bei Interesse wirklich mal ein Dahlke-Buch lesen oder im Internet gucken. Man findet da durchaus Überzeugenderes als die meinerseits etwas ungeschickterweise verlinkte Buchbesprechung, die der Sache nicht gerecht wird, da sie Dinge vereinfacht und verzerrt wiedergibt.Rene Grießbach hat geschrieben: einer Veränderung des Verhaltens, der Lebensführung , Essweise etc des Patienten
Es geht nicht um Schuldgefühle oder -zuweisungen, ich sagte es schon. Die Menschen sollten lernen, von diesem Kindergartenmuster 'Wer ist schuld' wegzukommen ... Aber das schaffen sie offenbar halt nicht. Man beobachtet es immer wieder, in Ehen, in Auseinandersetzungen ... es geht den Leuten nicht darum Dinge zu klären, objektiv, klar, wertfrei, sondern zu versuchen eine 'weiße Weste' zu behalten, und daß der andere "Schuld" haben soll ... und das ist halt Quark ...Thomas Math hat geschrieben:Da wird dem Patienten,der schon an einer moeglicherweise lebensbedrohlichen Krankheit leidet auch noch ein Schuldgefuehl eingeredet.
Ja, das ist was dran. Na klar. Aber das ist halt für die meisten zu unbequem ... bloß nicht "Schuld sein" ... Liebe Leut', es geht doch nicht um "Schuldzuweisungen" im Sinne von "Dudu, böseböse" ... Das ist der Knackpunkt, den es zu kapieren gilt ... ich find's ziemlich einfach ...Thomas Math hat geschrieben:Im Sinne wenn Du nicht besser wirst,ist es deine Schuld,weil Du nicht besser werden willst.