Re: Taverne (Thread für Abschweifungen aller Art)
Verfasst: 17.6.2010, 10:34
Bei solchen und ähnlichen Aufsätzen zweifellos.rodger hat geschrieben:Und an der Stelle ist Old Shatterhand für mich May. Eins zu Eins.
Das virtuelle Kaffeehaus aus der sächsischen Heimat des Dichters lädt ein zum Gespräch
https://reisen-zu-karl-may.de/kahira/
Bei solchen und ähnlichen Aufsätzen zweifellos.rodger hat geschrieben:Und an der Stelle ist Old Shatterhand für mich May. Eins zu Eins.
Darum gings ja auch bei diesem kurzen Aufsatz auch gar nichtHermann Wohlgschaft hat geschrieben:Ich wollte nur sagen: KM muss nicht alles können, was OS kann - z. B. die Bibel »im (hebräischen bzw. griechischen) Urtexte« lesen.
Ich glaube, Sie zielen hier hier etwas zu kurz. Ich habe hochstudierte Menschen kennengelernt, die sich ihren "naiven Kinderglauben" durchaus bewahrt hatten. Zu meinem eigenen Erstaunen, da ich eigentlich, wenigstens in Bezug auf Religion, eher zu Ihrer Position tendiere.Thomas Math hat geschrieben:Also OS war fuer May schon ein meist gewuenschtes alter ego statt nur eine erfundene Romanfigur.Im uebrigen bin ich einer Meinung mit rodger und markus,dass hier KM spricht.
Er will nur seinen naiven "Kinderglauben" damit rechtfertigen,dass er diesem trotz angeblicher Studien behalten habe.
Die Wahrheit ist,das er ihn behalten hat weil er im grossen und ganzen recht ungebildet war.
*Karl May (in den 'Himmelsgedanken') hat geschrieben: Ich kehre heim! Auch ich ging wie die Andern
Hinaus ins Leben, in die weite Welt.
Doch nirgends bot sich mir bei meinem Wandern
Die rechte Stelle für mein kleines Zelt.
Es störte mich das Locken und das Prahlen
Mit nichtgem Tand, mit eitlem Trug und Schein;
Ich wollte nicht das Blei mit Gold bezahlen
Und nicht der Erde meinen Himmel weihn.
Ich kehre heim! Ich sehe rings ein Trachten
Nach Zielen, die nicht meine Ziele sind.
Ich will zur Heimath; mag man mich verachten,
Daß da ich sein will, wo ich war als Kind.
Ich will zurück zu jenen selgen Tagen,
Wo ich an dich und deiner Engel Schaar
So innig glaubte, ohne viel zu fragen,
Und nur dein Kind und gar nichts Andres war.
Ich kehre heim! Ich bin des Hastens müde
Nach Flitterkram, nach gleißnerischem Ruhm.
Sei du mein Stab; führ mich in deiner Güte
Zu meiner Kindheit süßem Heiligthum!
Ich weiß es ja, dies Trachten und dies Dichten
Bringt nicht das wahre Heil, das wahre Glück;
Ich will so gern, so gern darauf verzichten
Und kehr in meine Jugendzeit zurück.
Ich kehre heim! Ich sehne mich nach Ruhe,
Und diese find ich nur und nur in dir,
Denn was ich für das Zeitliche hier thue,
Das rächt sich an dem Ewigen in mir.
Ich kehre heim. Mein himmlischer Berather,
Ich bin so gern dein Kind, so gern noch klein;
Du warst schon meiner Jugend Schirm und Vater
Und sollst es, wenn ich sterbe, auch noch sein!
Schau auf, schau auf zum Sternenzelt,
Und laß von ihm dir sagen:
Die Liebe wird von einer Welt
Der andern zugetragen.
Giebt sie ein Stern dem andern nicht,
Weil er Gott nicht verstanden,
So ist er für sie ohne Licht
Und also nicht vorhanden.
Dank u welDoro hat geschrieben:Schau auf, schau auf zum Sternenzelt,
Und laß von ihm dir sagen:
Die Liebe wird von einer Welt
Der andern zugetragen.
Giebt sie ein Stern dem andern nicht,
Weil er Gott nicht verstanden,
So ist er für sie ohne Licht
Und also nicht vorhanden.![]()
Neben mir lehnte Sir John Emery Walpole. Er bemerkte von Alledem, was ich sah, nicht das Geringste.
[...]
Der gute, ehrenwerthe Sir John war ein Engländer im Superlativ. Besitzer eines unermeßlichen Vermögens, [...] hatte den Spleen in einem solchen Grade, daß seine [...] kraftvolle Persönlichkeit nur in höchst seltenen Augenblicken einen kleinen Anflug von Genießbarkeit zeigte, besaß dabei aber ein sehr gutes Herz, welches stets gern bereit war, die kleinen und großen Seltsamkeiten, in denen er sich zu gefallen pflegte, wieder auszugleichen.
Der Henry Vahl mischt schon seit 1977 da oben alles auf ... gegen den kommt sie nicht an.markus hat geschrieben:Ja, Heidi Kabel, fast vergessen. Im Himmel hamse jetzt richtisch Spaß anne Backen.